Die Notre-Dame de la Garde - Das Wahrzeichen mit atemberaubenden Ausblick - Provence-Côte-d'Azur

Reisebericht Provence-Côte-d'Azur: Die Notre-Dame de la Garde - Das Wahrzeichen mit atemberaubenden Ausblick

Die Notre-Dame de la Garde - Das Wahrzeichen mit atemberaubenden Ausblick

Ganz klar, zu Beginn Ihres Besuchs strotzen Sie noch vor Energie und diese sollten Sie nutzen, um den im Süden der Stadt gelegenen Hügel zu erklimmen. Dort wartet ein absoluter Blickfang auf Sie: eine imposante Kirche, welche von der Anhöhe aus über die Stadt zu wachen scheint. "Notre Dame" heißt "Unsere Dame" und "La Garde", "Die Wache".
Sie werden spüren, dass es auch genau so wirkt: Die Statue der heiligen Jungfrau, mit Kind im Arm, ganz in Gold, wacht über die Stadt und erzeugt dadurch eine ehrfürchtige Atmosphäre.
Interessant für die Männer in der Familie ist mit Sicherheit die Tatsache, dass der Hügel aufgrund seiner guten Lage sowohl Wachposten als auch militärischer Stützpunkt war. Später wurde er aber immer mehr zum Wallfahrtsort, vor allem für Seeleute. Früher dankten nämlich neben vielen anderen Menschen vor allem die Seefahrer der Jungfrau, dass sie von Unglücken verschont geblieben waren. Im Volksmund der Franzosen wird die Kirche daher auch heute noch "La Bonne Mère", was "Die gute Mutter" heißt, genannt.

Sie sollten sich auch auf jeden Fall trauen die Kirche zu betreten, denn sie begeistert ebenfalls mit ihren inneren Werten. Drei weitere Statuen, Wandbilder und Mosaike zieren den Kircheninnenraum. Falls Sie sich für Architektur und Baustile interessieren, empfiehlt es sich, den äußeren, etwas ungewöhnlichen Baustil der "La Garde" ganz genau an zu sehen. Er ist eine Mischung aus romanischem und byzantinischem Stil, welcher jedoch durch die vergoldete Bronzestatue eine sehr edle Note erlangt.

Nehmen Sie sich einen kleinen Snack mit, um ihn auf der Aussichtsplattform vor der Kirche mit einem beeindruckenden Ausblick auf die ganze Stadt zu verzehren.

Von Oktober bis März kann man die Notre-Dame de la Garde zwischen 7:00 und 18:15 Uhr besichtigen sowie von April bis September von 7:00 bis 19:15. Eine Dreiviertelstunde nach dem letzten Einlass werden die Pforten geschlossen. Für Reisende, die etwas schlechter zu Fuß sind gibt es die Möglichkeit mit dem stadteigenen Mini-Zug zur Kirche zu fahren.

Um sich nach Ihrem Abstieg wieder etwas zu stärken empfehlen wir Ihnen die beste Bouillabaisse der Stadt zu kosten. Wo genau es die gibt und worum es sich bei einer Bouillabaisse wirklich handelt lesen Sie auf der nächsten Seite.

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