Vor 700 Jahren gab es die Stadt Beemster noch gar nicht: sie war komplett überflutet und erst nach einer Trockenlegung eines Sees entstanden. Heutzutage ist die Stadt eine wunderbare Region, versehen mit prächtigen Blumenfeldern, grünen Feldern, wo Kühe, Schafe und Pferde weiden. Da die Erde in der Region um Beemster außerordentlich fruchtbar ist, werden hier viele Gemüsesorten angebaut und Käse hergestellt. Sogar aus önologischen Gesichtspunkten ist die Erde ein Segen, da man hier sogar Wein anbauen kann, der bei fast schon mediterranen Klima gut gedeiht. Im 16. Jahrhundert beschlossen die Anwohner den See ?de Beemster? trocken zu legen, da sich dieser aufgrund von Überschwemmungen immer vergrößerte und die umliegenden Orte bedrohte. Im Jahr 1612 wurde der See leer gepumpt und diente fortan als fruchtbares Weideland. Eine wichtige Einnahmequelle ist die Viehhaltung, vor allem der Beemster Käse. Wöchentlich ist dieser auf dem Käsemarkt erhältlich. Der Polderhof, ein exzellent erhaltener Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert und gut erhaltene Windmühlen sind als Teil des UNESCO Weltkulturerbes eingestuft worden.