Nein, damit ist weder das Comic-Museum (Centre Belge de la Bande Dessinée), noch die königlichen, kunsthistorischen Museen und auch nicht das Kakao- und Schokoladenmuseum (musée du Cacao et du Chocolat) gemeint... Auch wenn dies vielleicht reizvoll klingt. Jedoch gibt diese Option womöglich allen zu denken, die sich mit der Grenze zwischen Kunst und Deko beschäftigen. Sie gäbe auch dem trendigen Städter ein neues Gesprächsthema, nämlich "die Einzigartigkeit eines Hotelzimmers ". Die Zeit der Standards wäre ein für alle Mal vorbei, durch eine Einrichtungsgestaltung mit Unikatcharakter würden Hotels zu Schauplätzen emotionaler und künstlerischer Ausdruckskraft. Verbringen Sie eine Nacht oder mehr, in den unterschiedlichen Zimmern des Hotels Royal Windsor Grand Place. In einem der 12 sog. "Fashion Rooms ", die von berühmten belgischen Modeschöpfern und Designern, u.a. Kaat Tilley gestaltet wurden , im White Hotel, dessen 60 Zimmer sich jeweils durch einen Einrichtungsgegenstand mit Unikatcharakter, der von einem belgischen Designer kreiert und auf Anfrage ausgetauscht werden kann, unterscheiden oder im Bloom Hotel, dem jüngsten Übernachtungstempel, in dem 90 % der 305 Zimmer mit einem Fresko gestaltet sind, das von jungen europäischen Künstlern, allesamt Studenten der Kunstgeschichte, entworfen und signiert wurde. Man wählt ein Zimmer ganz nach seinem Geschmack, denn eine Nacht kann sehr lang sein, wenn einem die Deko nicht zusagt. Jedes der genannten Hotels präsentiert auf der eigenen Website alle dieser sog. "Museums "-Zimmer, die jedes für sich einzigartig entworfen und eingerichtet wurden, in den meisten Fällen ästhetisch sehr ansprechend, alles in allem wahrhaftige Kunstwerke.

Allerdings sollten Sie wissen, dass Sie die Fashion Suites erst ab 420 " pro Nacht buchen können. Ein kostspieliges, dafür aber einzigartiges Vergnügen.