Geposted 13.02.2020 (Bearbeitet am 14.02.2020)

#Ökotourismus #Kenia

10 autofreie Inseln, die einen entspannten Urlaub ermöglichen

Wenn Sie einen Urlaub fernab von Abgasen, Lärm und Stadtverkehr suchen, dann sollte Sie Ihre nächste Reise auf eine der zehn folgenden Inseln führen. Da auf diesen keine motorisierten Fahrzeuge erlaubt sind, können hier in einem zwangsläufig langsameren Tempo einzigartige Naturlandschaften entdeckt werden!

Lamu, Kenia

Lediglich zwei Fahrzeuge sind auf der Sandinsel vor der Küste Kenias im Indischen Ozean erlaubt: ein Krankenwagen sowie das Auto des District Commissioners. Die Einheimischen und Reisenden nutzen überwiegend Esel, um sich fortzubewegen. Die Altstadt von Lamu mit ihren Häusern aus Korallenstein und Mangrovenholz stellt seit dem Jahr 2001 UNESCO-Weltkulturerbe dar, da es sich um die älteste und am besten erhaltene Suaheli-Siedlung in Ostafrika handelt. Entdecken Sie die engen Gassen, die kunstvoll geschnitzten Holztüren und die kleinen Innenhöfe der Stadt. - © Konstantin Kalishko/123RF

Hydra, Griechenland

Diese griechische Insel hat neben schönen Landschaften und gutem Wetter vor allem zwei Dinge zu bieten: Kunst und Katzen! In den Gassen des Dorfes gibt es zahlreiche Galerien. Ebenso befindet sich auf Hydra das sogenannte "Slaughterhouse", ein ehemaliges Schlachthaus, welches zu einer Ausstellungshalle umfunktioniert wurde. Obwohl die Kunsthochburg bei Touristen äußerst beliebt ist, geht es auf der Insel dennoch gemütlich zu. Tagsüber bieten sich Wanderungen zu einem der Bergklöster oder Ausflüge zu Badestränden an und abends kann das griechische Essen in den Restaurants am Hafen genossen werden. Die gesamte Insel steht unter Denkmalschutz. Statt Autos werden zur Fortbewegung Maultiere genutzt. - © Rolf Svedjeholm/123RF

Spiekeroog, Deutschland

Eine der sieben bewohnten ostfriesischen Inseln ist Spiekeroog. Außer Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge sowie einigen Elektroautos für den Frachtverkehrt gibt es hier keine motorisierten Vehikel. Dieser traditionsbewusste Ort im niedersächsischen Wattenmeer weist eine unberührte Natur und 15 Kilometer Sandstrand auf. Übernachten Sie im kleinen, idyllischen Inseldorf und entdecken Sie die historischen Häuser. Im Inselmuseum können Sie mehr über Spiekeroog erfahren. Eine lohnenswerte Erfahrung ist außerdem eine geführte Wattwanderung, bei der etwas über das einzigartige Biotop gelernt werden kann. - © Stephan Suehling/123RF

Krapanj, Kroatien

Das Eiland Krapani gehört zum Archipel von Sibenik und ist lediglich durch eine 350 Meter breite Meerenge vom kroatischen Festland getrennt. Die äußerst flache Insel (ihr höchster Punkt liegt gerade einmal 1,25 Meter über dem Meeresspiegel!) ist bekannt für ihre Schwammtaucher. Entdecken Sie die 35 Quadratkilometer mit dicht nebeneinander gebauten Häusern aus Naturstein, einem Kiefernwald und dem kleinen Franziskanerkloster. In letzterem sollten Sie sich unbedingt das berühmte Wandgemälde "Das letzte Abendmahl" von Francesco de Santacroce ansehen, welches noch aus dem 16. Jahrhundert stammt. Für das Badevergnügen stehen Strände mit Kies aber auch mit Sand zur Verfügung. - © xbrchx/123RF

Alicudi, Italien

Auf sieben Inseln des Archipels der Liparischen Inseln, welches nördlich von Sizilien liegt, leben Menschen. Alicudi ist das kleinste der bewohnten Eilande und verfügt über kein ausgebautes Straßennetz. Folglich gibt es keinen Autoverkehr und Treppenwege zieren die Landschaft. Die lediglich fünf Quadratkilometergroße Insel ist kein sonderlich bekanntes Reiseziel für Touristen, weshalb in Alicudi eine authentische italienische Lebensweise vorzufinden ist. Die Einwohner leben von der Landwirtschaft und dem Anbau von Wein. Wenn sie also ein ruhiges und entlegenes Paradies ohne Autos suchen, sind Sie hier richtig! - © angiec333/123RF

Christiansø und Frederiksø, Dänemark

Die beiden Erbseninseln, wie sie häufig auch genannt werden, sind durch eine 30 Meter breite Meerenge voneinander getrennt, über welche eine Fußgängerbrücke führt. Neben Autos sind auch Hunde auf Christiansø und Frederiksø verboten. Es herrschen strenge Auflagen bezüglich des Naturschutzes, da es sich bei den Inseln um Brutstätten seltener Seevögel handelt. Um die Eilande in Ruhe ohne die vielen Tagesbesucher zu erkunden, bietet sich eine Übernachtung im einzigen Gasthaus von Christiansø an. Daneben gibt es auf der Insel auch nur ein Restaurant, einen Kaufmannsladen, eine Kirche, eine Bibliothek... - © akz/123RF

Ile d'Aix, Frankreich

Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Kutsche lässt sich die kleine französische Insel Ile d'Aix am Atlantik erkunden. Das autofreie Eiland ist rund drei Kilometer lang und 600 Meter breit. Neben feinen Sandstränden zum Baden weist die Landschaft ebenfalls steile, felsige Buchten sowie Wälder mit Kiefern und Eichen auf. Im Dorf der Insel können Sie durch die gepflasterten Straßen spazieren und die kalkweißen Häuser mit bunten Fensterläden, die mit Stockrosen gesäumt sind, entdecken. Die Besichtigung der Festungen und Bunker des ehemaligen Verteidigungssystems sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen. - © sylv1rob1/123RF

Mackinac Island, USA

Auf dieser autofreien Insel in Michigan fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt. Pferdekutschen und viktorianische Häuser prägen das Stadtbild, sobald man mit der Fähre auf Mackinac Island angekommen ist. Der Ort wurde 1960 als historisch bedeutend eingestuft und ist seitdem auf der Liste der National Historic Landmarks zu finden. Neben der bemerkenswerten Architektur der viktorianischen Häuser, die bis heute noch genutzt werden, wie etwa das Grand Hotel, sollten Geschichtsliebhaber ebenfalls die alte Festung Fort Mackinac besichtigen. Umrunden Sie die Insel mit dem Fahrrad, leihen Sie sich ein Kayak aus und probieren Sie auf jeden Fall in einem der traditionellen Süßwarenladen das hausgemachte Weichkaramell, genannt Fudge. - © Alexey Stiop/123RF

Skomer Island, England

Um wahrhaftig Ruhe in Ihrem Urlaub zu finden, eignet sich die britische Insel Skomer ausgezeichnet. Nehmen Sie ein Boot von der Küste von Pembrokeshire im Südwesten von Wales aus und setzen Sie auf Skomer über. Besuche sind zwischen April und September möglich. Um die wertvolle Tierwelt in dem Naturschutzgebiet nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist lediglich eine begrenzte Anzahl an Besuchern pro Tag zugelassen und es existiert ein Verbot für Hunde. Äußerst hilfreich sind die Ferngläser, die vor Ort ausgeliehen werden können, um die einzigartige Vogelwelt, darunter zahlreiche Papageitaucher, zu beobachten. Die Old Farm bietet für bis zu 14 Personen, die eine Nacht auf der Insel verbringen möchten, einfache Unterkünfte an. Alternativ können auch Tagesausflüge gebucht werden. - © anolis01/123RF

Marstrandsö, Schweden

Einmal im Jahr kommen Tausende Besucher auf das Eiland Marstrandsö mit seinen knapp 400 Einwohnern, um beim Swedish Match Cup die Segler live beobachten zu können. Ansonsten lassen sich auf der Schäreninsel Ruhe, Gelassenheit und Natur finden. Mittelalterliche Holzhäuser, viele Cafés sowie kleine Boutiquen warten auf Sie in der Stadt Marstrand und das alles ohne Autolärm! Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, lassen Sie sich nicht die Festung Carlsten aus dem 17. Jahrhundert entgehen. Von diesem Punkt aus haben Sie außerdem eine spektakuläre Aussicht auf die Schären von Bohuslän. Auf Marstrandsö gibt es viele Wandermöglichkeiten, wie etwa einen Weg, auf den Sie die Insel umrunden können und dabei an der Festung, einer Grotte sowie dem Leuchtturm Skallens fyr vorbeikommen. - © Andrei Hrabun/123RF

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