Geposted 26.11.2018

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10 Länder mit kuriosen Weihnachtstraditionen für Kinder

Für Kinder ist Weihnachten doch wirklich eine zauberhafte Zeit, oder? Sie schlemmen auf den urigen Weihnachtsmärkten, fahren Karussell, backen Plätzchen, bekommen einen Adventskalender, erhalten einen vollgepackten Stiefel vom Nikolaus und dürfen am 24. Dezember Geschenke auspacken! Alles dreht sich darum, dem Nachwuchs eine märchenhafte Zeit zu bescheren, doch ist das eigentlich in jedem Land so? Wir haben 10 außergewöhnliche Weihnachtstraditionen für Kinder entdeckt, bei denen die Kleinen nicht nur in Watte gepackt werden.

Norwegen

Auch in Norwegen wird in der Weihnachtszeit viel genascht. Jedoch müssen sich die Kinder ihre Süßigkeiten selbst besorgen und zwar nicht im Supermarkt! Am 26. Dezember verkleiden sie sich als Julebukk (Weihnachtsmann) und ziehen von Tür zu Tür, um Süßes zu erbeuten! Ähnlich wie bei uns an Halloween, aber eben zur Weihnachtszeit und ohne gruselige Kostüme! - © famveldman/123RF

Kenia

Während bei uns die Kinder in der Weihnachtszeit nach Strich und Faden verwöhnt werden und sich alles danach richtet, ihnen ein zauberhaftes Wintermärchen zu bereiten, müssen sie in Kenia schuften! Zwar ist auch in Kenia Weihnachten das Fest der Kinder, aber sie müssen bei den Vorbereitungen eben richtig mit anpacken! So helfen sie beim Hausputz, Dekorieren und beim Vorbereiten des Festmahls für den 25. Dezember! - © Balint Roxana/123RF

Österreich

Die Vorweihnachtszeit ist auch in Österreich mit Christkindlmärkten und Plätzchen backen besinnlich gestaltet, doch etwas überschattet die friedliche Stimmung. Eine tierartige, gruselige Kreatur zieht umher, jagt den Kindern Schrecken ein und bestraft die Unartigen! Diese Kreatur ist Krampus, der böse Komplize des Nikolaus, der die frechen Kinder einfängt und in einen Sack steckt! In der ersten Dezemberwoche verkleiden sich junge Männer als Krampus und ziehen mit rasselnden Ketten und Glocken als Kinderschreck durch die Stadt. - © foottoo/123RF

USA

Das ist jetzt etwas gemein, aber eigentlich doch ganz lustig. Der Chicago Tribune hat einen besonderen Fotowettbewerb zur Tradition gemacht, der den Titel trägt: "Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann?". Bei einem Besuch bei Santa Claus inklusive Fotoshooting fühlen sich einige Kinder ziemlich unwohl, wodurch wertvolle, schadenfrohe Fotos für das Familienalbum entstehen! Vielleicht gibt es diese Bilder dann ja eines Tages als Hochzeitsgeschenk! - © Andrey Kiselev/123RF

Island

Auf Island müssen die Kinder nicht bis zum 24. Dezember warten, um dann in einem Geschenkemeer zu versinken. Die Geschenke kommen häppchenweise. Dafür stellen sie ihre besten Schuhe ans Fenster und warten auf die dreizehn Trolle, die ab dem 12. Dezember jeden Tag ein kleines Päckchen vorbeibringen. Ungezogene Kinder bekommen aber nur faule Kartoffeln! - © sin32/123RF

Italien

Der lang ersehnte Höhepunkt der Weihnachtszeit wird erst am 6. Januar erreicht, denn erst dann treffen die heiligen drei Könige im Stall ein. Jedoch werden die Kinder nicht etwa von ihnen beschenkt, sondern von der gutherzigen, alten Hexe Befana! Diese huscht von Kamin zu Kamin und verteilt schöne Geschenke an die braven Kinder. Die frechen Kinder hingegen erhalten, stellvertretend für Kohle, nur Schokolade. - © darray1/123RF

Katalonien

In Katalonien hat der "scheißende Baumstamm" eine große Bedeutung für Kinder. Was genau ist das? Ein Baumstamm wird mit Beinen, einer Mütze und einem aufgemalten Gesicht verziert und wird unter eine Decke gelegt, damit der Tió de Nadal (Weihnachtsholzklotz) nicht friert. Am Heiligen Abend singen die Kinder dann ein spezielles Lied für ihn und klopfen mit Stöckchen auf seinen Bauch, um die Verdauung anzuregen. Wenn dann die Decke weggezogen wird, sollte der Tió de Nadal erfolgreich verdaut haben, sodass sich Süßigkeiten und kleine Geschenke unter ihm befinden. - © nito500/123rf

Niederlande

Am letzten Samstag im November stellen die Kinder einen Holzschuh mit ihrem Wunschzettel, sowie Wasser und Heu für das Pferd von Sinterklaas vor die Haustür. Am Morgen befinden sich dann Süßigkeiten, kleine Sinterklaasfiguren und Lebkuchenmännchen mit lustigen Gedichten in ihren Holzschuhen. Zusammen mit dem Zwarte Piet (Schwarzen Peter) reitet Sinterklaas am 5. Dezember durch die Niederlande und bringt noch mehr Geschenke. Am darauffolgenden Tag feiern die Familien ein großes Fest, bei dem die beliebten Schokoladenbuchstaben auf keinen Fall fehlen dürfen! - © Robert Hoetink/123RF

Griechenland

Am 24. Dezember laufen die Kinder mit Trommeln und Triangeln umher und singen die traditionellen Weihnachtslieder "Kalanda". Um zwölf Nächte lang nachtaktive Kobolde zu vertreiben, beginnt am Abend des 24. Dezembers das erste Weihnachtsfeuer. Zwar findet schon am 25. Dezember das große Familienessen statt, Geschenke bringt der heilige Vassilius aber erst in der Nacht zum 1. Januar. Neujahr wird ein Kuchen mit einer eingebackenen Goldmütze gegessen. Wer die Goldmütze findet, hat das kommende Jahr über treues Glück! - © kisamarkiza/123RF

Finnland

Wer weiß nicht, dass der Weihnachtsmann am Nordpol wohnt? Die offizielle Heimat ist in Lappland in Finnland, wo es das zauberhafte Santa Claus Village gibt. Hier dreht sich alles um Weihnachten, die Weihnachtszeit und den Weihnachtsmann. Die verschneite Winterkulisse trägt dazu bei, dass wir uns wirklich wie zu Besuch beim Weihnachtsmann fühlen! Das ist nicht nur für Kinder ein wunderschönes Erlebnis! - © Roman Babakin/123RF