Geposted 15.11.2018

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Aus nah und fern: Jeder Einzelne kann nach Waldbränden helfen!

Wird es in Zukunft noch schlimmer? Zwar sind Waldbrände im Sommer keine Seltenheit, doch der Klimawandel erhöht das Risiko, dass Brände häufiger und auch heftiger austreten. Zudem führen Dürre, Wassermangel, Naturzerstörung und Vergiftung der Umwelt zu schwerwiegenden ökonomischen Problemen, die uns alle betreffen. Mit diesen 5 bedeutenden Möglichkeiten, wie jeder Einzelne helfen kann, helfen wir den verzweifelten Menschen, den hilflosen Tieren und der stark beschädigten Natur.

1. Die Natur erhalten

Waldabholzung spielt eine entscheidende Rolle bei der Waldbrandgefahr. Große, ältere Bäume sind widerstandsfähiger als kleinere, jüngere Bäume und Sträucher und können dazu beitragen, das Feuer einzudämmen und abzublocken, damit es sich nicht in so rasanter Geschwindigkeit ausbreiten kann. In einem dichten Wald mit vielen alten Bäumen lässt sich ein Feuer besser unter Kontrolle bringen, als auf einer Fläche mit viel Freiraum und jungen Pflanzen. - © lightwise/123RF

2. Mitdenken

Leider ist der Mensch mal wieder das Hauptproblem. Nicht nur in der Art, wie wir unsere kostbare Umwelt verschmutzen und teilweise ahnungslos belasten, sondern auch wie wir mit absolut dämlichen Handlungen furchtbare Katastrophen auslösen. Eine einzige weggeworfene Zigarette, ein unkontrolliertes Lagerfeuer, ein angelassener Motor, heiße Katalysatoren von im Wald abgestellten Motorrädern, liegengelassener Müll, rauchen im Wald...all das reicht schon, um mit nur einem kleinen Funken einen hektargroßen Wald komplett in Brand zu setzen. Wir müssen über unser Verhalten reflektierter nachdenken, andere über die Gefahren unbedachter Handlungen aufklären und wir dürfen uns nicht zu fein sein, auch mal den Müll anderer im Wald aufzusammeln. - © Bohdan Petrushko/123RF

3. Treibhausemissionen reduzieren

Um Dürren zu vermeiden oder wenigstens bestmöglich einzuschränken, ist es wichtig die Treibhausemissionen drastisch zu reduzieren. Damit nicht nur informierte Umweltaktivisten teilnehmen, muss jeder über die Wichtigkeit dieser Reduzierungen aufgeklärt werden. Wie wäre es, mal das Fahrrad statt das Auto zu nehmen, nachhaltige Produkte einzukaufen, nicht in allen Zimmer die Lampen leuchten zu lassen, auf Rindfleisch oder sogar ganz auf Fleisch zu verzichten und vielleicht im nächsten Urlaub mal keine Flugreise oder Kreuzfahrt zu machen? All das sind kleine Veränderungen, die schon Großes bewirken! - © Lorelyn Medina/123RF

4. Menschen helfen

Wer aktiv nach einem Waldbrand beim Wiederaufbau der Häuser und Aufräumarbeiten helfen möchte, kann sich als freiwilliger Helfer melden und den Menschen Beistand leisten, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Wer nicht direkt in die Katastrophengebiete kommen kann, hat die Möglichkeit auch aus der Ferne zu helfen. Ob Sach- oder Geldspenden, Charity-Aktionen, Gebete oder ermutigende Briefe...jede noch so kleine Hilfe wird dringend benötigt! - © Leah-Anne Thompson/123RF

5. Tieren helfen

Viele Bauernhöfe und Haushalte mit Tieren mussten ihre Tiere teils zurücklassen oder zu umliegenden Not-Unterkünften bringen. Somit sind Tierheime, Aufnahmestationen und Tierkliniken überfüllt mit teils kranken, verletzten Tieren. Wer beispielsweise den tapferen Helfern in Not-Ställen oder bei der Versorgung verwundeter Tiere helfen möchte, kann sich bei diversen Hilfsgruppen melden. Auch (Geld-) Spenden sind eine großartige Hilfe! Auf den Facebook-Seiten Napa/Sonoma Fires Animal Evacuations und Solano County Horse/Livestock Fire Evacuation Help Page finden Sie Informationen zu Spenden, freiwilligem Helfen und benötigten Hilfsgütern wie Futter, Medizin, Decken und Heu. - © everst/123rf