Wie der Focus berichtete, habe sie aufgrund der immer prekärer werdenden Lage, beschlossen durch das Öffnen der Schleusen die Wassermassen so schnell wie möglich Richtung Meer zu leiten. Lange sei das Wasser trotz Bangkoks 200 Schleusen, die den Wasserstand regulieren, nicht mehr aufzuhalten und es müssten andere Maßnahmen ergriffen werden, erklärte die Ministerpräsidentin. Es sollen zusätzlich Pumpen eingesetzt werden, um die zehn Milliarden Kubikmeter Wasser aus der Hauptstadt heraus zuleiten, sollten die Fluten Bangkok am Wochenende erreichen. Außerdem meldete der Spiegel, dass versucht werde, die Wassermassen am Zentrum Bangkoks vorbeizuleiten um hier mögliche Schäden weitestgehend zu minimieren oder gar zu vermeiden.
Ein Sprecher der Stadtverwaltung kündigte an, dass die Fluten, die bereits die nördlichen Vororte der Hauptstadt Thailands erreicht hatten, gestern Nacht Bangkok erreichen sollten. Die Regierung mobilisierte zur Rettung der Stadt 50 000 Soldaten und 30 000 Polizisten.
Zwölf Millionen Menschen haben, wie es aussieht, also noch das Schlimmste vor sich - und dabei darf sich glücklich schätzen, wer nicht mehr als Hab und Gut verliert...