Geposted 18.07.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Transport #Ukraine

Boeing in der Ukraine abgeschossen: 298 Tote, Luftraum gesperrt

Kaum hat sich die Aufregung um ihr im März verschwundenes Flugzeug gelegt, wird Malaysia Airlines von einem weiteren Skandal heimgesucht. Diesmal ist ihr Passagierjet, eine Boeing 777

Kaum hat sich die Aufregung um ihr im März verschwundenes Flugzeug gelegt, wird Malaysia Airlines von einem weiteren Skandal heimgesucht. Diesmal ist ihr Passagierjet, eine Boeing 777 in der Ostukraine, etwa 50km von der russischen Grenze, abgestürzt. Alle 283 Passagiere, die größtenteils aus den Niederlanden, unter anderem aber auch aus Australien, Malaysia, Indonesien und Deutschland kamen, sowie die 15-köpfige Besatzung ließen beim Absturz ihr Leben.

Absturz hängt möglicherweise mit Ukraine-Konflikt zusammen


Innerhalb kurzer Zeit wurden schon Spekulationen laut, dass die Maschine von einem Anschlag zu Boden gebracht wurde. Inzwischen hat ein US-Beamter laut Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, dass das Flugzeug von einer Boden-Luft-Rakete getroffen wurde. Der Passagierjet befand sich zum Zeitpunkt über ein stark umkämpftes Gebiet der Ukraine, das zurzeit von prorussischen Separatisten kontrolliert wird. Jene Separatisten und die ukrainische Regierung werfen sich nun gegenseitig vor, die Boeing, die am gestrigen Freitag zur Mittagszeit Amsterdam Shiphol verlassen hatte und am folgenden Morgen Kuala Lumpur erreichen sollte, abgeschossen zu haben.

Später am heutigen Freitag soll eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats stattfinden, um die Lage weiter zu besprechen. In der Zwischenzeit haben viele Fluggesellschaften angekündigt, die Ostukraine zu meiden.

Quelle: Tagesschau