Chaos-Wetter an Weihnachten in Frankreich und Großbritannien

Bei heftigen Stürmen im Nordwesten Frankreichs sind vermutlich zwei Menschen ums Leben gekommen. Rund 240.000 Haushalte waren ohne Strom. Eine Mauer auf einer Baustelle ist eingestürzt und ein Kind wurde unter den Trümmern begraben. Bei bis zu sieben Meter hohen Wellen wurde ein russischer Seemann nordwestlich von Brest von Bord gerissen. Neben Frankreich ist auch Großbritannien von schweren Unwettern betroffen.

Tote und Chaos in Großbritannien zu Weihnachten

Starke Winde und heftige Regenfälle sind über Großbritannien hereingebrochen und haben auf den Straßen ein Verkehrschaos verursacht. Die Feuerwehr musste 25 Autofahrer retten, weil sie auf überfluteten Straßen stehengeblieben sind. Zahlreiche Fähren mussten ihren Betrieb einstellen, während der Flugverkehr weitestgehend nicht von dem Wetter-Chaos betroffen war. In Cornwall und Berkshire waren rund 12.000 Haushalte ohne Storm. Auch in Deutschland spielt das Wetter zu Weihnachten verrückt. So werden für die Weihnachtstage ungewöhnlich hohe Temperaturen erwartet. Ein Tiefdruckgebiet über dem nördlichen Atlantik bringt die relative milde Luft nach Deutschland. Somit rückt der Traum von weißen Weihnachten in Deutschland in weite Ferne - stattdessen muss die Republik vor allem im Westen mit Regen rechnen.

Quellen: Welt, Stern, T-Online.