Geposted 21.12.2013 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Ausgefallenes #Deutschland

Coworking als Urlaubsform

Die Vorstellung ist traumhaft: Arbeiten für sich, nette "Kollegen" in einer inspirierenden Umgebung und das Ganze bei sonnigen Temperaturen. Die Community an Technomaden wächst und

Die Vorstellung ist traumhaft: Arbeiten für sich, nette "Kollegen" in einer inspirierenden Umgebung und das Ganze bei sonnigen Temperaturen. Die Community an Technomaden wächst und mit ihr die Anbieter von "Working Spaces" unter der Sonne. Ihr Konzept ist einfach: Im Reisepaket sind eine Unterkunft, High-Speed Internet und jede Menge Gleichgesinnte zum Networking mit inbegriffen.

"Sunny Office" bietet beispielsweise im April Reisen dieser Art nach Alicante an. Im September geht es nach Barcelona und im November nach Lissabon. Für zwei Wochen zahlen die Teilnehmer, die im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Jahre alt sind ca. 790 Euro. Zumeist handelt es sich um eine Mischung aus Programmierern, Designern und Unternehmensgründer.

Wer einen inspirativen Kurzortswechsel wünscht, kann sich im Berliner "Supermarkt" zwischen Kulturzentrum, Café und Künstlerbüros einmieten.

Powern und Party in Playa del Ingles

Auf Gran Canaria wirbt Surf Office mit "Coworking on the Beach", denn selbst im Januar liegen die Temperaturen auf der sonnenverwöhnten Insel im Schnitt noch bei angenehmen 21 Grad. Bett, Schreibtisch und ein schnelles Internet gibt es für ca. 300 Euro die Woche.

Auf Mallorca ging in diesem Jahr das Coworking-Projekt "OpenFinca" an den Start.

Freelance-Freunde von Fernreisen finden bei Project-Getaway wonach sie suchen. Der Anbieter hat sich auf Locations auf Bali und Thailand spezialisiert.

Nicht selten befindet sich im Reisegepäck der arbeitswilligen Sonnenanbeter Szenebücher wie "Die Vier-Stunden-Woche" von Tim Ferriss oder "Kopf schlägt Kapital" von Günter Faltin.

Quelle: spiegel.de