Geposted 11.11.2018

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Den Urlaub für nachhaltige Hilfsprojekte nutzen - Top!

Zwei Wochen lang mit nigerianischen Kindern Fußball spielen und dann voller Stolz Zuhause weiterhin Marken konsumieren, die genau diesen Kindern das Wasser rauben, macht schlichtweg keinen Sinn! Deshalb ist es wichtig, sich für nachhaltige Projekte zu entscheiden und nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag zu einer besseren Welt beizutragen. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte steigt erfreulicherweise und uns werden mit mutigen Reportagen und erschreckenden Dokumentationen immer mehr die Augen geöffnet. Super, dass auch Privatpersonen ein Puzzleteil zur Weltverbesserung beitragen möchten!

Vorsicht:

Leider gibt es auch kommerzielle Veranstalter, die das lukrative Geschäft "Urlaub und Helfen" entdeckt haben und enorme Beträge für Projekte verlangen, die dann meistens in der Tasche des Veranstalters landen. Wenn nur die Selbstzufriedenheit des Urlaubers im Vordergrund steht, der "sein" Projekt flexibel gestalten kann, laufen wir selbstherrlich am Ziel vorbei. Wichtig ist die richtige Motivation, bei einer seriösen Organisation zu buchen und wirklich die Interessen der lokalen Bevölkerung in den Vordergrund zu stellen. Die Programme sollen sich wirklich nachhaltig auf Umweltschutz, Bildung, Kindeswohl, Familienstärkung und Zukunftsperspektiven der benachteiligten Menschen und Tiere auswirken. - © arcady31/123RF

2. Beim Buchen spenden

Reiseportale bieten vergünstigte Reisen an, bei denen der gesparte Betrag dann gespendet wird. Somit tun Sie etwas Gutes und helfen schon mit einer Urlaubsbuchung! Zwei solcher Portale sind "exploreandhelp" und "travelbeyond". - © rawpixel/123RF

3. Charity-Reise

Wer das große Abenteuer sucht, kann mit einer Sponsorenaktion auf die Notstände verschiedener Regionen aufmerksam machen. Manche berühmte Persönlichkeiten sind bereits mit Filmteams, Sponsoren und Freiwilligen aufgebrochen, um beispielsweise für UNICEF Spenden zu sammeln und Menschen zum Helfen zu motivieren. Auch Privatpersonen können solche Abenteuer erleben! Wie wäre es mit einer Fahrradtour durch Vietnam? Auf betterplace.org gibt es Informationen zu Hilfsprojekten, Spendenaktionen und Crowdfunding. - © freeartist/123RF

4. Ferienpatenschaft

Wenn wir die Ferien für einen Familienurlaub nutzen möchten und besonders den Kindern zeigen möchten, wie unglaublich hoch ihr Lebensstandard ist, gibt es das Projekt "Ferienpatenschaft" von Global Family. Eine sozial benachteiligte Familie fährt gemeinsam mit einer Familie aus "guten Verhältnissen" in den Urlaub, die beiden Familien tauschen sich aus und merken, dass sich gute Menschen nicht über sozialen Status und materielle Güter, sondern über Charakter und Herz definieren. Das zu verstehen ist besonders für Kinder sehr wichtig. Die Patenfamilie erwirbt die "Ferienpatenschaft" gegen einen einmaligen Betrag und bekommt dann einen vergünstigten Urlaub, die andere Familie zahlt nichts oder nur wenig. - © Cathy Yeulet/123RF

5. Hilfsgüter im Gepäck

Viele Projekte benötigen Hilfsgüter wie Decken, Kleidung, Hygieneartikel, Spielzeug, Küchenartikel...die Liste ist lang und wer den Koffer nicht bis obenhin mit eigenen Sachen vollstopft, kann den übrigen Platz mit wirklich nützlichen Dingen füllen. Ob Schulsachen für eine Schule in Ghana, Futter und Decken für ein türkisches Tierheim oder Kochbücher für eine Kochausbildung in Thailand - wir müssen nicht gleich einen ganzen Haushalt mitbringen, aber auch Kleinigkeiten können viel bewegen. Wer auf dem Rückweg Tieren helfen möchte, kann Flugpate werden und Tierheimtiere in ihr neues Zuhause bringen. - © Dusanka Visnjican/123RF

6. Projekte für Kinder

Kinder freuen sich immer besonders über liebevolle Zuwendung und Aufmerksamkeit. Es gibt zahlreiche Projekte, Kindern etwas Gutes zu tun, ihnen Selbstvertrauen und Hoffnung zu schenken. Wer von Zuhause aus helfen möchte, kann eine Patenschaft übernehmen, die die Versorgung, Schulbildung und sichere Unterkunft des Kindes ermöglicht. Direkt vor Ort können freiwillige Helfer an Sportprojekten mitwirken, Unterricht geben, in einem Kinderheim mithelfen, Familien unterstützen oder mit den Kindern kochen, spielen und einfach Zeit verbringen. - © idealphotographer/123rf

7. Freiwillige Farmarbeit

Viele kleine Bauernhöfe leiden unter dem massiven Preisdruck, der Abschaffung traditioneller Arbeitsmethoden und den nur noch auf Masse und Produktion ausgerichteten Haltungsweisen der Nutztiere. Oft fehlen zudem Arbeitskräfte und Helfer. Um genau diesen Bauern zu helfen, gibt es beispielsweise die Südtiroler Bergbauernhilfe, die einen Einsatz auf dem Bergbauernhof unbürokratisch organisiert und für die Helfer auch gleich einer Unfall- und Haftpflichtversicherung abschließt. Hier lernen wir das authentische Landleben kennen, merken wie viel Arbeit in einem Bauernhofbetrieb steckt und verbringen so viel Zeit an der frischen Luft wie sonst wahrscheinlich nie. Wichtig ist natürlich körperlich fit zu sein! - © kavram/123RF

8. Tieren helfen

Für Hilfsprojekte mit Tieren ist die Auswahl sehr groß. Ob Tierheim, Auffangstation, Artenschutzprogramme oder Tierschutzarbeit...Tierliebhaber können genau der Tierart aktiv helfen, die sie am meisten fasziniert oder mit der sie am besten vertraut sind. Bei Projekten mit Pferden, Hunden und Tierarten, denen wir bei unserer Arbeit sehr nahe kommen werden, ist Vorerfahrung vorteilhaft. Auch haben wir die Möglichkeit Tieren nicht als egoistische Touristen, sondern als Freunde zu begegnen - etwa bei einer Rettungsstation für Elefanten in Thailand! - © meinzahn/123RF

9. Umweltschutz

Wer sich besonders für Umweltschutz, Meeresverschmutzung und Klimaschutz interessiert, findet einige Projekte, um unserer kostbaren Erde etwas zurückzugeben. Projekte wie Ocean-Clean-Up, Regenwaldschutz, Recycling, Naturschutz und Organic Farming sind nur ein kleiner Teil der vielen Möglichkeiten, sich aktiv einzusetzen! - © Pablo Hidalgo/123RF