Was ist begehrt?
Kaffeemaschinen, Wasserkocher, angeschlossene Tablets... Elektronische Geräte sind bei den Kunden äußerst beliebt. Die Studie fand heraus, dass die Wahrscheinlichkeit des Diebstahls in gehobenen Hotels höher ist als in billigen. Kunstwerke, die Gänge und Räume schmücken, gehören ebenfalls zu der Liste an begehrten Dingen. Wenn es um Objekte geht, die etwas wichtiger sind, verwenden Langfinger zuteilen äußerst gewiefte Strategien. Um Matratzen mit nach Hause zu nehmen, nutzen Gäste den Aufzug zum Parkplatz und schaffen das Objekt der Begierde so ins Auto, bemerkte ein Hotelier. Es geht allerdings noch grotesker: Einige Hotelbetreiber erzählten, dass auch Waschbecken, Toilettensitze und Duschköpfe verschwinden. Das skurrilste Diebesgut ist jedoch mit Sicherheit ein Klavier, welches am hellichten Tag aus einer Hotellobby abtransportiert wurde. Außerdem verlieren die meisten der untersuchten Hotelgruppen, ob in Paris, Monaco oder Singapur, jedes Jahr 10% ihrer Bettwäsche (Handtücher, Bettwäsche etc.). Gemäß der Statistik von "Wellness Heaven" entwenden Kunden allgemein am häufigsten Handtücher und Bademäntel, gefolgt von Kleiderbügeln und Stiften. Die weiteren Plätze auf dem Ranking belegen Besteck, Kosmetik und Batterien sowie Kunstwerke.
Die Umfrage will daran erinnern, dass lediglich Gegenstände, die nicht wiederverwendbar sind, wie etwa Notizblöcke, Seife und Stifte, sprich Dinge, die nach jeder Abreise sowieso weggeschmissen werden, vom Gast mitgenommen werden dürfen. Alle anderen Objekte sollen an ihrem Platz bleiben. Um die Diebstähle zu begrenzen verlangen manche Hotels bereits vorab eine Bank-Einzugsermächtigung oder eine Kaution. Eine andere Lösung besteht darin, gewissen Gegenstände, wie beispielsweise den Föhn, an der Wand zu befestigen. Um den Kunden entgegenzukommen, werden einige Produkte auch zum Verkauf angeboten.
