Geposted 15.02.2019

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Eine Reise nach Tromsø

Reisen Sie mit uns nach Nord-Norge und erkunden Sie einen Teil der achtgrößten Stadt Norwegens.

Natur und Umgebung

Aufgrund der geographischen Lage und Nähe zum nördlichen Polarkreis, geht in Tromsø ab Mitte Mai bis Ende Juli die Sonne nachts nicht vollständig unter (Polartag) und ab Ende November bis Mitte Januar gar nicht erst auf (Polarnacht). Spitzen Bedingungen zur Beobachtung der faszinierenden Nordlichter. Abgesehen davon ist Tromsø ein erstklassiger Ausgangspunkt für einen Ausflug in die dichten Wälder Lapplands oder eine Insel-Hopping-Tour entlang der norwegischen Küste. - © Blueorange Studio/123RF

Polaria

Das von 1996 bis 1998 errichtete Erlebnis- und Informationszentrum Polaria besticht neben seiner Austellungen auch durch sein einzigartiges Design. Fünft schiefe Stahlbetonplatten ähneln einer Reihe Eisschollen, die durch das raue, Nordmeer an Land gedrückt werden. So können sich Besucher zum Beispiel auf einem "Arctic Walkway" über berühmte Expeditionen ins ewige Eis informieren und verschiedene, sich mit der Polarforschung befassende Exponate bestaunen. Außerdem gibt es im Polaria ein five-screen Panoramakino mit spektakulären Luftaufnahmen von der Westküste Spitzbergens sowie Filmaufnahmen der Antarktis. Zudem verfügt Polaria über das nördlichst gelegene Aquarium der Welt. Mehrere Becken enthalten zahlreiche Fischarten und andere Meeresbewohner aus der Barentssee. Als Hauptattraktion gibt es ein offenes Becken mit einer Gruppe von Bartrobben, die zur öffentlichen Unterhaltung regelmäßige Vorführungen geben. Das Robbengehege ist seitlich mit Beobachtungsblasen versehen, so dass die Besucher die Tiere auch von unten betrachten können. - © spumador71/123RF

Die Eismeerkathedrale

Als nördlichste Kathedrale der Welt und Wahrzeichen der norwegischen Stadt Tromsø, befindet sich die 1965 erbaute Pfarr- und Seemannskirche im Stadtteil Tromsdalen auf der Festlandseite Tromsøs. Wegen ihres einzigartigen Designs und Bekanntheitsgrades wird die Eismeerkathedrale auch als das "Opernhaus Norwegens" bezeichnet, als Anlehnung an das berühmte Sydney Opera House. Überdacht wird die Kathedrale von 11 bis zum Boden reichenden Dachschrägen aus mit perlgrauem Aluminium verkleidetem Beton, die von einem stählernen Fachwerkrahmen gestützt werden. Wie beim Polaria Erlebnis- und Informationszentrum erwecken die Betonplatten so den Anschein von aufgeschichteten Eisplatten. Auf der Westseite der Kathedrale steht ein gewaltiges, bis zum Dachfirst reichendes Kreuz, das sich von der dahinterliegenden, 35 Meter hohen Glasfassade abhebt. Mit 86 rechteckigen Feldern aus buntem Glas und einer Höhe von 23 Metern, zählt das auf der Ostseite der Kathdrale eingelassene Glasmosaik zu einem der größten Glasgemälde Europas. Betitelt als "Die Wiederkehr Jesu", finden sich im Mosaik neben einer Jesus-Abbildung als Hauptmotiv viele weitere Details mit religiöser Bedeutung. - © Vichaya Kiatying-Angsulee/123RF

Tromsø Museum & die M/S Polstjerna

Im Jahr 1872 gegründet, wurde das Tromsø Museum gut 100 Jahre später in die Universität Tromsø eingegliedert und gilt heute als die älteste wissenschaftliche Institution im Nord-Norge. Unterteilt in zwei wissenschaftliche Sektionen, verfügt das Museum über einen natur- sowie einen kulturwissenschaftlichen Abschnitt, bestehend aus mehreren Ausstellungsstücken, welche die langjährige Erforschung der nördlichen Regionen Norwegens dokumentieren. Zudem gehört das Tromsø Museum zu einer von vier Abteilungen, die für Besucher offentlich zugänglich sind. Darunter befinden sich neben dem Tromsø Museum, der Arktisch-Alpine Botanische Garten, das Polarmuseum und die M/S Polstjerna. Einst eines der berühmtesten und erfolgreichsten Robbenjagd-Schiffe Norwegens, befindet sich die M/S Polstjerna nun im Ruhestand und verweilt in einem separaten Museumsgebäude nicht weit von Polaria. - © Nataliia Anisimova/123RF