Erdbeben in China: 50 Tote

Zwei aufeinanderfolgende Erdbeben forderten im Westen Chinas mehr als 50 Tote. Um 7:45 Uhr Ortszeit erschütterten mehrere Erdbeben die Provinz Gansu. Knapp 300 Menschen wurden verletzt, mehrere 100 Häuser wurden zerstört. Das Epizentrum lag etwa 1200 Kilometer westlich von Peking. Die Erdbeben sollen eine Stärke von 5,6 bis 6,6 gehabt haben. Die Elektrizität fiel in einigen Gemeinden aus, Zugverbindungen wurden unterbrochen. Zurzeit suchen Hilfskräfte in den Trümmern nach Überlebenden.

Der Westen Chinas ist extrem erdbebengefährdet

Der Westen Chinas wird häufig von Erdbeben erschüttert. In der Provinz Sichuan waren im April etwa 200 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,0 ums Leben gekommen. 2008 riss ein Erdbeben in derselben Provinz sogar fast 90.000 Menschen in den Tod.

Quellen: Spiegel, Tagesschau