Reisende auf dem Weg nach Großbritannien zahlen nach Ansicht der Kommission zu viel Geld für die Zugfahrt unter dem Ärmelkanal. Bisher herrscht im Tunnel ein Monopol: nur der Eurostar
Reisende auf dem Weg nach Großbritannien zahlen nach Ansicht der Kommission zu viel Geld für die Zugfahrt unter dem Ärmelkanal. Bisher herrscht im Tunnel ein Monopol: nur der Eurostar bietet Passagierreisen nach London an, obwohl die Strecke seit 2010 auch anderen Unternehmen zur Verfügung stünde. Doch die Nutzungsgebühren sind zu hoch.
Das verschreckt die Konkurrenz und treibt die Preise unnötig in die Höhe. Zudem ist der Kanaltunnel nicht vollständig ausgelastet, 43 Prozent der Kapazität bleiben ungenutzt. Frankreich und Großbritannien haben nun zwei Monate Zeit, um zu antworten, sonst kommt es zu einem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg.
Quelle: Handelsblatt