Geposted 02.03.2015 (Bearbeitet am 28.01.2016)

#Transport #Deutschland

Strengere Regeln bei der Handgepäckkontrolle ab 1.März in der EU

FLUGHAFEN - Ab ersten März führen neue Richtlinien zu einer schärferen Kontrolle des Handgepäcks in der EU. Dadurch entstehen deutlich höhere Kosten für Europas Flughäfen. Dies ist jedoch eine notwenige Maßnahme, um besser vor Terroranschlägen geschützt zu sein.

Das Handgepäck wird ab ersten März in der EU einer genaueren Untersuchung unterzogen. Folglich werden Sprengstoffdetektoren die Gepäckstücke noch genauer kontrollieren, um drohende Anschlagsgefahren zu mindern. Ebenso wird das Personal geschult und Sicherheitskräfte werden aufgestockt.

Da Terroristen vielfältige Maßnahmen entwickelt haben, um Sprengstoff im Handgepäck an den sensiblen Sprengstoffdetektoren sicher vorbei zu führen, müssen die alten Handgepäckregeln modifiziert werden.

Verschärfung der Handgepäckkontrollen ab 1.März

©(Foto: picture alliance / dpa)

Terroristen arbeiten in einem äußerst komplexen dynamischen System und verfügen häufig über die neuesten technischen Methoden, um Sicherheitslücken sofort zu erkennen und zu nutzen. Daher soll zum Beispiel Handgepäck, das Tabletts oder andere größere elektronische Geräte in sich birgt, intensiver untersucht werden. Das dies zu erhöhten Mehrkosten auf Europas Flughäfen führt ist dabei unvermeidbar. So belaufen sich die Mehrkosten für spanische Flughäfen auf bis zu 17 Millionen Euro, laut der spanischen Flughafenbehörde Aena. Der Grund dafür ist vor allem der höhere Bedarf an Sicherheitspersonal zur Kontrolle des Handgepäcks.

Quelle: Focus online