Mit privaten Hubschrauber wurden hunderte Touristen, welche am einzigen Flughafen der Mount-Everest-Region gestrandet waren, ausgeflogen. Da aber Armee-Hubschrauber, welche 40 Passagiere fassen können, ebenfalls aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse nicht starten konnten, verlief die Evakuierung mit Hubschraubern, die nur 6 Mann befördern können, relativ schleppend. Jedoch hatten bereits einige begonnen sich zu Fuß auf den Weg in das, etwa 4 Tage entfernte, Jiri zu machen um dort den Bus in die Hauptstadt Kathmandu zu nehmen. 300 bis 400 Wanderer waren bereits losgelaufen, als ein Polizeisprecher mitteile, dass nach einer Verbesserung der Wetterverhältnisse, wieder Flugzeuge starten würden.
Beherbergt wurden die Wanderer laut öffentlicher Beamten entweder am Flughafen, in Zelten oder Speisesälen der ausgebuchten Hotels, deren Preise rasant angestiegen waren. Zudem teilte der Flughafendirektor mit, neige sich der Vorrat an Lebensmitteln langsam zu Ende.
Der Flughafen von Lukia gilt als einer der gefährlichsten der Welt und es ist nicht selten, dass er wegen schlechten Wetterverhältnissen geschlossen werden muss. Täglich passieren 500 Touristen den Flughafen im Bergwanderer- und Trekking-Sportler-Paradies, um acht der 14 höchsten Berggipfel der Welt zu besteigen.