Geposted 14.04.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Umwelt #Chile

Fatale Feuersbrunst in Chile

Zwölf Tote sind bestätigt, doch die Zahl derjenigen, die dem Flammeninferno zum Opfer fielen, könnte noch steigen. Der Großbrand, der sich am Wochenende in der chilenischen Hafenstadt

Zwölf Tote sind bestätigt, doch die Zahl derjenigen, die dem Flammeninferno zum Opfer fielen, könnte noch steigen. Der Großbrand, der sich am Wochenende in der chilenischen Hafenstadt Valparaíso ereignete, ist eine entsetzliche Katastrophe. Insgesamt erstreckte er sich über eine Fläche von circa 850 Hektar - Das entspricht der doppelten Fläche des Englischen Gartens in München.

Bewohner und Ärzte können nicht aufatmen

Circa 10.000 Menschen mussten am Wochenende aufgrund der lodernden Gefahr ihre Wohnungen verlassen. Am Sonntag schienen die Flammen endlich unter Kontrolle und die Einwohner in Sicherheit zu sein, doch kurze Zeit später brachen neue Feuerherde am Stadtrand aus und weitere 2.000 Anwohner mussten evakuiert werden. Auch für die Ärzte in den Krankenhäusern bedeutet die Katastrophe unzählige Extraschichten. Die Einrichtungen sind überfüllt mit Menschen, die an massiven Atembeschwerden leiden oder Brandverletzungen aufweisen.

Zwei Vögel als Brandstifter

Ausgelöst wurde das Feuer wahrscheinlich durch zwei Truthahngeier, die sich laut Zeugenberichten auf einer riesigen Müllkippe am Stadtrand aufhielten. Der Wind habe die Kabel zweier Hochspannungsleitungen zusammengebracht, die Vögel seien dabei verbrannt und die Funken seien auf den Boden übergesprungen, von wo aus sie das gigantische Flammeninferno auslösten.

Quelle: n-tv