Flugabsturz in Mali: 116 Tote

Nach der Flugkatastrophe in der Ukraine hat ein weiteres Flugzeugunglück wieder vielen Menschen das Leben gekostet. Diesmal ist der Unfallort Mali, wo die Trümmer einer Maschine, die im Auftrag der Fluggesellschaft Air Algérie nach Algier unterwegs war, gefunden wurden. Das Flugzeug war am Donnerstagmorgen nur 50 Minuten nach dem Start von Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso vom Radar verschwunden. 24 Stunden lang wurde die Maschine vermisst, bevor das Wrack 50 Kilometer von der burkinischen Grenze in Mali entdeckt wurde.

Ursache des Unglücks bleibt ungeklärt

Behörden gehen davon aus, dass keiner der 116 Menschen an Bord überlebten. Unter den 110 Passagieren befanden sich hauptsächlich Franzosen und Bürger Burkina Fasos, auch vier Deutsche waren an Bord. Weshalb das Flugzeug kurz nach dem Start vermisst wurde, steht noch nicht fest. Der Kapitän habe jedoch laut Angaben des burkinischen Verkehrsministers kurz um eine Kursänderung wegen Unwetters gebeten. Auch ist unklar, weshalb das Verschwinden der Maschine erst mit einigen Stunden Verspätung bekannt gegeben wurde.

Quellen: Tagesschau, n-tv