Der Mythos von Christopher McCandless
Im Jahr Frühjahr 1992 beschloss der Amerikaner Christopher McCandless nach seinem Universitätsabschluss ein Leben als Aussteiger zu führen, um so zu einer natürlichen Lebensweise zurückzukehren. Auf dem sogenannten Stampede Trail in Denali Borough, Alaska, fand er einen verlassenen Bus, den Fairbanks Bus 142, in welchem er sich einrichte und drei Monate zurückgezogen lebte, bis er schließlich verhungerte. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute nicht vollends geklärt.
Der Autor Jon Krakauer schrieb einige Jahre später das Buch "Into the Wild", welches von dem Leben des jungen Mannes handelt und zu einem Beststeller wurde. 2007 erfolgte außerdem unter demselben Titel die Verfilmung der Geschichte durch den US-Regisseur Sean Penn. Seither ist das Abenteuer des Aussteigers weltweit bekannt, ebenso wie das alte rostige Fahrzeug. Immer wieder versuchten deshalb in der Vergangenheit Wanderer den Spuren von McCandless zu folgen und den zurückgelassenen Bus in der Wildnis zu finden. Da die Touristen häufig schlecht vorbereitet aufbrechen, kommt es immer wieder zu Rettungsaktionen und sogar Ausflügen mit tödlichem Ende. Als besonders gefährlich auf dem Weg gilt die Überquerung des Flusses Teklanika Rivers.