Geposted 09.04.2019

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Globale Erwärmung und die Verbreitung giftiger Meeresarten

Zusammen mit einem Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) veröffentlichte eine Gruppe von Forschern vergangenen Februar eine wissenschaftliche Studie, in der sie vor den Folgen globaler Erwärmung warnten.

Schwimmer aufgepasst!

Laut den Forschern führe die Erderwärmung dazu, dass sich giftige Meerestiere vermehrt in Küstennähe aufhalten, wodurch sich das Risiko erhöht, dass ein Mensch verletzt wird. Die Wassertemperatur der Ozeane steigt und einige Tiere wie zum Beispiel der Feuerfisch, der Blaugeringelte Kraken, Seeschlangen oder Quallen wandern auf und ab zu den Polen. Dieses Phänomen ist weit verbreitet, weshalb Schwimmer nun doppelt vorsichtig sein sollten. - © Chatchadaporn Kittisaratham/123RF

Feuerfisch

Giftige Meerestiere sind für jeden Schwimmer ein Graus, was verdirbt einem den Urlaub schneller, als der Gedanke an einen ungebetenen Badegast? Fast unsichtbar, versteckt sich dieser Meeresbewohner zwischen den Korallenriffen tropischer Gewässer. Zwar nicht tödlich, ist das Gift aus den Flossenstrahlen des Feuerfisches doch äußerst schmerzhaft und verursacht Muskelzucken. - © Christophe Testi/123RF

Quallen

Eine Meeresart, der die Erderwärmung scheinbar nichts ausmacht, ist die Qualle. Die steigenden Wassertemperaturen führen zu einem Zuwachs in der Quallen-Population. So gut wie alle Quallen sind davon betroffen, einschließlich der tödlichen Würfelqualle. Das Gift, das sich in den Nesseln einer einzelnen Würfelqualle befindet, reicht aus, um 100 Menschen zu töten. - © Malgorzata Litkowska/123RF

Tribut

Doch die gloable Erwärmung fordert auch ihren Tribut. Während die Population einiger giftiger Meeresarten zunimmt, verschwinden dafür andere. So stellten Wissenschaftler einen Rückgang in den Populationen einiger Seeschlangen und giftiger Frösche fest. Diese Tiere reagieren äußerst empfindlich auf Temperaturschwankungen und sind nun aufgrund der Erderwärmung vom Aussterben bedroht. Es scheint so, als sei die Erderwärmung für gar nichts gut. - © Dirk Ercken/123RF

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