Geposted 16.12.2018

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Gute Gründe für eine Reise nach Dschibuti

Schon seit 1977 genießt die ehemals französische Kolonie ihre Unabhängigkeit. Gerade mal so groß wie das Bundesland Hessen, ist Dschibuti jedoch einer der Haupt-Umschlagplätze für den Welthandel. Am Horn von Afrika gelegen, grenzt Dschibuti an seine Nachbarländer Eritrea, Äthiopien und Somalia, sowie an das rote Meer und den Golf von Aden. Sollte man eines dieser Gewässer überqueren, gelangt man in den Jemen. Jedes dieser Länder ist jedoch heutzutage ein Krisengebiet, wohingegen Dschibuti als ein sicheres Reiseziel gilt, mit unzähligen Gründen, es zu entdecken. Eine geführte Reise Tour ist da sicher sehr empfehlenswert.

Welcome to Dschibuti!

Die Republik Dschibuti ist eines dieser unbekannten Reiseziele, die auf der Landkarte schwer zu finden sind und bei denen man nicht auf den ersten Blick erkennen kann, was es dort zu entdecken gibt. Rimbaud, Henry de Monfreid, Joseph Kessel, Albert London und selbst Romain Gary besuchten bereits Dschibuti auf der Such nach neuen Abenteuern. Dabei ist diese ehemalige französische Kolonie der perfekte Ort um seinen Durst nach Abwechslung zu stillen. Zwischen den Salzseen, heißen Quellen, weiten Wüsten und atemberaubenden Unterwasserwelten wird man da bestimmt fündig. - © Borislav Marinic/123RF

Mondlandschaften

Nicht zu vergessen sind der berühmte Assalsee und die vulkanischen Bergmassive, die mit dem Mount Mousa Alli auf einer Höhe von 2.028 Metern gipfeln. Egal ob Sie sich dazu entscheiden dieses herrliche Land im Allradauto, auf dem Rücken eines Wüstenschiffs, mit dem Strandsegler oder mit dem Schiff zu erkunden, Sie werden immer wieder überrascht sein! Es wirkt als wäre man auf dem Mond gelandet, dunkel erodierte Basaltblöcke, Plateaus, Schluchten und tiefe Ebenen zieren das Land dieser zwischen Afrika und Asien gelegenen Bruchzone. Auf Ihren Reisen werden Sie auch sicherlich einem der vielen nomadischen Stämme begegnen, die das Land durchwandern. Seien Sie sich gewiss, in Dschibuti erwartet Sie ein Aufenthalt voller Abwechslung. Die gleichnamige Hauptstadt von Dschibuti ist bekannt für ihr trubeliges Nachtleben voller Bars und Diskotheken. Tagsüber schlendert man durch die Souks, die kommerziellen Viertel einer arabischen Stadt, welche auch unter den Namen Basar fallen, mit ihren zahlreichen Geschäften voller Gewürze und exotischer Produkte, ganz zu schweigen vom großen Magalla-Markt. - © Sergey Mayorov/123RF

Salzseen

Umgeben von kargen Berghängen liegt der Assalsee. Mit 155 Meter unter dem Meeresspiegel ist er der tiefste Punkt des afrikanischen Kontinents. Die Temperaturen übersteigen die 50°C Marke und das Wasser ist mit einem Salzgehalt von 350 Gramm Salz pro Liter, 10 mal mehr salziger als das Meerwasser selbst! Somit bildet der Assalsee eine der größten Salzablagerungen der Welt, weshalb nicht nur Touristen sondern auch ganze Karawanen einen Stop am See einlegen. So wird das Salz des Sees zum Beispiel von den Wüstennomaden von Afar zum handeln mit Äthiopien verwendet. Früher war der See lediglich mit Kamelen zu erreichen, inzwischen wurde jedoch eine provisorische Straße errichtet, die es selbst Lastwagen ermöglicht, die Salzader zu erreichen. Durch einen übermäßiger Abbau könnte jedoch das Salzvorkommen schnell ausgeschöpft werden. Angrenzend an den Assalsee liegt Ghoubbet-el-Kharab, auch Teufelskessel genannt, eine Bucht, die von Bergen und 600 Meter hohen Klippen umgeben ist. Getrennt werden See und Bucht durch einen aktiven Vulkan, den Ardoukôb. Aufgrund der starken Strömung des Golfs von Tadjoura gelangen viele Meeresbewohner, darunter auch der gewaltige Walhai in die 200 Meter tiefe Bucht. Aus diesem Grund ist der Teufelskessel ein beliebter Ort für Fischer, Taucher und auch Wissenschaftler, wie Commander Cousteau. Inmitten des Teufelskessels liegen die Teufelsinseln, die dank ihres Aussehens ihrem Namen alle Ehre machen! - © Manfred Thuerig/123RF

Leben in der Wüste

An der äthiopischen Grenze gelegen und vom Assalsee direkt mit dem Allradauto zu erreichen, liegt ein weiterer Salzsee, der Abbe-See. Die perfekte Gelegenheit einen Zwischenstopp einzulegen um die Ebene der Gagadé zu erkunden. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes ?Wadi?, die indigene Bezeichnung für Trockentäler in den Wüstengebieten Nordafrikas, die erst nach starken Regenfällen vorübergehend Wasser führen. Tausende von Nomaden schlagen dort von April bis Oktober ihre Lager auf und lassen ihre Kamele, Ziegen und Schafe in den nahegelegenen Oasen, wie der grünen Oase von Dikhil weiden. Die Landschaft, die der Abbe-See zu bieten hat, ist einzigartig: Die weite und trockene Landschaft ist verdorrt und von einer rauen Salzkruste überzogen. Es zeigen sich heiße Quellen aus denen Dampfstrahlen empor schießen und Hunderte von rosa Flamingos tummeln sich während der Regenzeit. - © Elena Roland Obermeier/123RF