Homes along Lake Erie are covered in ice following two days of gale-force winds. The ice covering the houses is up to 3 feet thick. pic.twitter.com/YBtWgjy46O
— Meanwhile in Canada (@MeanwhileinCana) March 2, 2020
Geposted 10.03.2020
Häuser eines Dorfes in den USA komplett in Eis gehüllt
In den Vereinigten Staaten erwachte eine Stadt im Bundesstaat New York am vergangenen Freitag unter einer dicken Eisschicht. Windböen, Wasserspritzer und eisige Temperaturen hatten den Ort in eine Winterwelt wie im Film "Frozen" verwandelt.
Mutter Natur ist immer für eine Überraschung gut. Dies wurde auch den Menschen in Hamburg, einer Stadt mit 57.000 Einwohnern in Erie County, New York, schlagartig klar. Nach tagelangen Sturmböen fand sich der Ort vergangene Woche plötzlich unter einer dicken Eisschicht wieder. Grund dafür ist der nahegelegene Eriesees, dessen Wasser durch die starken Winde aufgewirbelt wurden. Die am Ufer gelegenen Häuser, ihre Dächer und Fassaden sind deshalb vollständig gefroren. Von den Dachrinnen hängen lange Eiszapfen und die Fensterscheiben sind undurchsichtig aufgrund des vereisten Spritzwassers. Tom Niziol, Meteorologe bei The Weather Channel, erklärt das Naturphänomen wie folgt: "Wenn die Außentemperaturen um die -20 Grad Celsius betragen, gefriert das Seewasser, das auf die Häuser trifft, und verwandelt diese in riesige Eiswürfel". - © juhani viitanen/123rf
Ein fatales Tauwetter?
Auch die Anwohner der Stadt, welche bereits zuvor ähnliche Witterungen erlebt haben, sind überrascht und stellten fasziniert fest, dass die Häuser wirklich unecht aussehen. Ein Hausbewohner, dessen Grundstück vollständig im Eis gefangen ist, sagte gegenüber dem Sender CNN: "Es ist dunkel in meinem Haus. Es kann ein wenig unheimlich sein, ein wenig beängstigend". Auch wenn diese Eisschichten optisch äußerst beeindruckend sind, könnte der Tauvorgang fatale Folgen haben und die Häuser womöglich beschädigen, denn es ist fraglich, wie viel Gewicht die Dächer sowie die Strukturen der Gebäude aushalten können.
