In Hamburg werden wieder Körperscanner eingesetzt

Am Flughafen Hamburg kommen seit Montag, dem 25. März wieder Körperscanner zum Einsatz. In den Jahren 2010 und 2011 hat es in Hamburg bereits einmal Körperscanner gegeben, jedoch funktionierten die Geräte in der Hälfte der Fälle fehlerhaft und es kam zu häufigen Fehlalarmen und benötigten nachträglichen Kontrollen. Banalitäten wie Schweißflecken unter den Achseln, oder Papiertaschentücher in den Hosentaschen lösten bereits einen Alarm aus. Nach diesem gescheiterten Testlauf versucht sich das Management des Hamburger Flughafens nun an neuen, modernisierten Körperscannern.

Die neuen Geräte versprechen Besserung, sie wurden weiter entwickelt und werden seit 2012 auch am Flughafen Frankfurt schon bei Sicherheitskontrollen für die Einreise in die USA eingesetzt. In Deutschland sind Passagiere nicht dazu verpflichtet sich einem Ganzkörperscan zu unterziehen. Sie können selber entscheiden, ob sie gescannt werden wollen, oder sich lieber dem altbewährten Kontrollverfahren unterziehen wollen. Der Einsatz der Scanner soll sicherstellen, dass Waffen oder Sprengstoffe nicht an Bord des Flugzeugs gelangen können.

Entgegen vielen Befürchtungen gibt der Scanner keine realistischen Abbildungen des Körpers wieder, es wird nicht einmal erkennbar ob es sich bei dem Untersuchten um einen Mann oder eine Frau handelt. Es werden lediglich auf einem Piktogramm Körperbereiche markiert, die zusätzlich nachkontrolliert werden müssen. Die deutsche Bundespolizei verspricht zudem, dass die Millimeterwellentechnologie kein Risiko für die Gesundheit darstellt.

Quelle: Der Standard