Geposted 26.10.2011 (Bearbeitet am 29.01.2016)

#Umwelt #Thailand

Infos zur Überschwemmungen in Thailand

Aktualisierung 27.10 : Die Situation in Thailand verschärft sich zunehmend. Insbesondere die Bewohner der nördlichen und westlichen Viertel Bangkoks flüchten in Massen aus der Hauptstadt.

Aktualisierung 27.10 : Die Situation in Thailand verschärft sich zunehmend. Insbesondere die Bewohner der nördlichen und westlichen Viertel Bangkoks flüchten in Massen aus der Hauptstadt. Die Hotels außerhalb der Stadt, in Richtung Küste, sind zum größten Teil ausgebucht und auch die Überlandbusse sind deutlich voller heutzutage. Zudem werden nun die Lebensmittel knapp, da diejenigen, welche nicht die Flucht ergriffen haben, aus Angst eilig Hamsterkäufe tätigen.
Die Premierministerin spricht, laut der Tagesschau, von einer 50 zu 50 Chance, dass das Zentrum Bangkoks verschont bleibe. Samstag, den 29. Oktober soll der höchste Wasserstand erreicht sein, jedoch ändert sich die Informationslage beinahe stündlich.
Eines ist jedoch klar: Die Fluten rücken dem Zentrum Bangkoks immer näher. Die schlimmsten Befürchtungen sprechen von einem bis zu einen Meter hohen Wasserstand im Zentrum der Hauptstadt Thailands. Der Chao Phraya Fluss könnte schlimmstenfalls bis zu einer Höhe von 2,60m anschwellen und somit die 2,50m Flussbarrieren schon bald übertreten. Schon heute kam die Meldung, dass einige Tempel der Altstadt betroffen sind und nun mitunter der Königpalast Bangkoks bereits zum Teil unter Wasser steht.
Das Auswärtige Amt rät seit heute zudem von Reisen nach Bangkok ab. Für alle Thailandreisenden bedeutet dies, das nun eine kostenlose Stornierung der gebuchten Reise möglich ist.

Mittwoch, den 26.10:
Während sechs Randbezirke Bangkoks ? Don Mueang, Lak Si, Bang Khen, Chatujak, Bang Sue und Sai Mai ? vom Hochwasser betroffen sind, bleibt das Zentrum der Hauptstadt weiterhin von den Fluten verschont. Der Betrieb in den Hotels, auch in den unmittelbar am Chao Praya Fluss gelegenen, läuft normal. Ebenfalls sind die touristischen Sehenswürdigkeiten, darunter der Königspalast östlich und der Tempel der Morgenröte, Wat Arun, westlich des Chao Praya, nach wie vor geöffnet und zugänglich. Der Pegelstand des Chao Praya liegt weiter unterhalb der Dammhöhe von 2,50 Metern. Durch den Bruch eines etwa 35 Kilometer nördlich von Bangkok gelegenen Damms am heutigen Dienstag musste der Betrieb am Inlandsflughafen Don Mueang Airport im Norden Bangkoks eingestellt werden. Don Mueang wird nicht von internationalen Fluggesellschaften angeflogen, und die über diesen Flughafen abgewickelten Flüge werden nun über das internationale Drehkreuz, Suvarnabhumi Airport, rund 30 Kilometer östlich von Bangkok gelegen, geführt. Der Betrieb am durch Dämme gut geschützten Suvarnabhumi International Airport verläuft planmäßig und störungsfrei. Verkehrsmittel zwischen dem internationalen Flughafen und Bangkoks Stadtzentrum ? Taxis, Busse und die Airport Link Hochbahnanbindung ? können uneingeschränkt genutzt werden. Auch der Transport innerhalb der Stadt - ob per U-Bahn, Hochbahn, Taxi oder Tuk-Tuk - verläuft normal. Die Busse fahren ebenfalls planmäßig und unterliegen nur in den Außenbezirken Einschränkungen. Beliebte touristische Ziele in der näheren Umgebung Bangkoks, wie Pattaya, Hua-Hin oder die schwimmenden Märkte Damnoen Saduak in Ratchaburi und Amphawa in Samut Songkhram, sind ebenfalls nicht vom Hochwasser betroffen. Trotz der derzeitigen, auch für die Regenzeit außergewöhnlichen Wetterlage ist Thailand zu weiten Teilen uneingeschränkt und gefahrlos zugänglich und bereisbar, insbesondere die attraktiven Baderegionen im Süden. Reisenden wird empfohlen, sich bei ihrem Reiseveranstalter, über die örtlichen Medien sowie den Thailändischen Wetterdienst TMD (http://www.tmd.go.th/en/) über die aktuellen Bedingungen und Vorhersagen für ihr Reiseziel zu informieren. Unter http://www.tatnews.org/latest_update/index.asp stellt das Thailändische Fremdenverkehrsamt regelmäßig aktualisierte Informationen zur Überschwemmungslage inklusive Detailangaben zu den einzelnen Regionen bereit. Unter der Telefonnummer 069 / 138 139 0 werden außerdem persönlich Auskünfte erteilt.