Geposted 06.01.2014 (Bearbeitet am 29.01.2016)

#Transport #USA

Kältester Winter in USA seit 30 Jahren legt öffentliches Leben lahm

Das Tief "Hercules" wird noch mindestens bis zur Mitte dieser Woche andauern. Nicht nur die Schneemassen, sondern auch der Wind und die antarktischen Temperaturen, die bisher auf minus

Das Tief "Hercules" wird noch mindestens bis zur Mitte dieser Woche andauern. Nicht nur die Schneemassen, sondern auch der Wind und die antarktischen Temperaturen, die bisher auf minus 30 Grad gesunken sind, schneiden die Amerikaner in den betroffenen Gebieten von der Außenwelt ab. Bisher forderte die Kältewelle mindestens 13 Todesopfer. In manchen Gebieten, so etwa in Indianapolis im Bundesstaat Indiana, wurde ein offizielles Fahrverbot ausgesprochen. Auch die Großstädte Chicago und Saint Louis (Missouri) sind auf ein derartiges Schneechaos nicht vorbereitet: der Schulunterricht findet bis auf weiteres nicht statt.

Flugverkehr weiterhin beeinträchtigt

Angesichts der sich zuspitzenden Wetterlage gibt es im internationalen Luftverkehr nach wie vor massive Störungen. Am vergangenen Wochenende sind ein paar tausend Flüge annulliert worden. Bei einem Landeversuch am John-F.-Kennedy-Flughafen rutschte ein Flugzeug beim Landeversuch. Die Insassen blieben unversehrt. Infolgedessen wurden weitere Verbindungen gestrichen, um weitere gefährliche Situationen im Schneechaos zu vermeiden. Bereits am Freitag kam es zuwitterungsbedingten Flugausfällen. Das Wettertief hat sogar den Sunshine-State Florida erreicht, der sich eigentlich mit 360 Sonnentagen pro Jahr rühmt. Meteorologen nach sind auch dort Temperaturen um den Gefrierpunkt zu erwarten. Den Wetterdiensten nach wird ein erneuter Abfall der Temperaturen erwartet, die ein Tief bis zu minus 50 Grad erreichen können. Experten geben zu bedenken, dass es bei dieser Kälte innerhalb von Minuten zu lebensbedrohlichen Erfrierungen kommen kann.

Football-Fans trotzen der Kälte

Trotz klirrender Kälte fand am Sonntag ein Footballspiel der Green Bay Packers im Staat Wisconsin statt, die gegen das Team aus San Francisco antraten. In wetterfester Kleidung besuchten mehr aus tausend Football-Anhänger das Spiel, obwohl sich die Minusgrade im zweistelligen Bereich befanden. Diesen wahren Fans wurde kostenloser Kaffee ausgeschenkt.

Quellen: Spiegel Online, Handelsblatt.