Geposted 05.07.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Transport #USA

Klimawandel führt zu mehr Turbulenzen im Flugverkehr

Durch den Klimawandel entstehen laut einer Studie von britischen Forschern in Zukunft mehr und heftigere Turbulenzen im Flugverkehr. Im Fachjournal "Nature Climate Change" beschreiben


Durch den Klimawandel entstehen laut einer Studie von britischen Forschern in Zukunft mehr und heftigere Turbulenzen im Flugverkehr. Im Fachjournal "Nature Climate Change" beschreiben Paul Williams und Manoj Joshi ihre Analyse mit dem Ergebnis, dass "der Klimawandel Mitte diese Jahrhunderts zu holprigeren Transatlantik-Flügen führen wird".

Clear-Air oder auch Luftlöcher Turbulenzen aus heiterem Himmel


Dabei beziehen sich die Forscher vorrangig auf sogenannte "Clear-Air"-Turbulenzen bei wolkenfreiem Himmel. Diese auch "Luftlöcher" genannten Störungen entstehen durch gegensätzliche Windströmungen und können im Gegensatz zu Turbulenzen im Umfeld von Gewittern kaum vorhergesagt werden.


Laut Studie werden die Turbulenzen über der nördlichen Hälfte des Nordatlantiks von Dezember bis Februar in etwa 40 Jahren um 40 bis 170 Prozent häufiger und um 10 bis 40 Prozent heftiger auftreten. Dies berechneten die Forscher mithilfe von Klima-Modellsimulationen.

Die Auswirkungen für den Luftverkehr wären fatal: Piloten müssten dann entsprechende Gebiete umfliegen, der Treibstoffverbrauch würde ansteigen und Flugreisen folglich länger dauern und mehr kosten.

Quelle: Süddeutsche.de