Geposted 21.03.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Transport #Italien

Kreuzfahrer gehen auf Nummer Sicher

Der Untergang der Costa Concordia vor knapp zwei Jahren löste einen Schock in der Kreuzfahrtbranche aus. Bedenken an der Sicherheit auf Schiffen wurden laut, die Reise immer von einem

Der Untergang der Costa Concordia vor knapp zwei Jahren löste einen Schock in der Kreuzfahrtbranche aus. Bedenken an der Sicherheit auf Schiffen wurden laut, die Reise immer von einem mulmigen Gefühl begleitet. Mittlerweile aber wurden unzählige Maßnahmen getroffen, die die Reise so sicher machen, wie sie es nie zuvor war. Vor allem die Passagiere werden miteinbezogen.

Spaß steht nur an zweiter Stelle

Lustige Willkommensspäßchen wurden abgeschafft, stattdessen geht es nun zu, wie im Flugzeug. Gleich nach dem Ankommen auf den Schiffen müssen Passagiere an einer ernsten und sachlichen Einweisung teilnehmen, bei der sie die Sicherheitsregelungen an Bord sowie Verhaltensregeln bei Feuer, Unwetter und Evakuierung kennenlernen. Der Unterschied zum Flugzeug: Auf dem Kreuzfahrtschiff müssen die Passagiere aktiv mitmachen, statt der Stewardess bei der Einweisung lediglich mit einem Ohr zuzuhören.

Sicher ist sicher

Auch wenn die Übungen als anstrengend empfunden werden, vor allem so kurz nach der Anreise, sind sie mittlerweile für alle Passagiere verpflichtend. Bei der Sicherheit würden keine Abstriche mehr gemacht, so die Reiseveranstalter. Bereits wenige Wochen nach der Tragödie der Costa Concordia stand ein neuer Sicherheitskodex des weltweit größten Kreuzfahrtverbands, Cruise Lines International Association, fest. Dieser soll die Passagiere auf einen möglichen Unfall auf hoher See vorbereiten und Szenarien, wie die auf der Costa Concordia verhindern. Und spätestens beim Auslaufen aus dem Hafen kann dann auch der Begrüßungscocktail an Deck geschlürft werden - vollkommen sicher und guten Gewissens.

Quelle: Die Welt