Geposted 20.06.2014 (Bearbeitet am 29.01.2016)

#Sicherheit #Sri Lanka

Lage in Sri Lanka beruhigt sich

Am 14. und 15. Juni versetzten radikale Buddhisten Sri Lanka in Schock, als sie in Aluthgama und Beruwala die muslimische Bevölkerung angriffen. Insgesamt wurden dabei mehr als 80 Menschen

Am 14. und 15. Juni versetzten radikale Buddhisten Sri Lanka in Schock, als sie in Aluthgama und Beruwala die muslimische Bevölkerung angriffen. Insgesamt wurden dabei mehr als 80 Menschen verletzt, und mindestens vier getötet. Nach den Gewalttaten wurde eine Ausgangssperre verhängt. Diese wurde seitdem jedoch wieder aufgehoben. Das Auswärtige Amt ruft Besucher jedoch weiter zur Vorsicht auf und rät sie, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden.

Muslimische Bevölkerung angegriffen

Bei den Ortschaften Aluthgama und Beruwala, in denen am vergangen Wochenende die muslimische Minderheit von radikalen Buddhisten angegriffen wurde, liegen an der Westküste des Landes und sind bei Touristen besonders beliebt. Seit Generationen leben Muslime und Buddhisten hier im friedlichen Nebeneinander. Das änderte sich, als buddhistisch-nationalistische Gruppen Moscheen, Geschäfte, Häuser und Fahrzeuge in Brand setzten. Trotz der Ausgangssperre setzten sich die Angriffe am Dienstag fort.