Lufthansa-Streik in mehreren Städten

Die Mitarbeiter der Lufthansa weiten ihren Streik aus. Die Flughäfen Frankfurt am Main und Berlin-Tegel sind zuerst betroffen, mittags soll auch in München die Arbeit niedergelegt werden. Damit setzt die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) das Unternehmen weiter unter Druck.

Die Lufthansa bestätigte derweil, dass bereits die Hälfte der Kurz- und Mittelstrecken gestrichen werden mussten. Den Passagieren wurden kostenlose Umbuchen angeboten. Mit mehr als 350 Flügen pro Tag ist der Heimatflughafen in Frankfurt auch der wichtigste Airport für die Airline.

Die Lage wird sich gegen 13 Uhr für die Passagiere verschlechtern, denn dann soll bis Mitternacht auch in München der Arbeitskampf beginnen.

Die Lufthansa informiert auch weiterhin auf ihrer Homepage über die aktuelle Lage auf den Flughäfen.

Die Fronten verhärten sich zunehmend

"Ich glaube, es ist ziemlich arrogant, was die Gewerkschaftsführung gegenüber unseren Kunden macht. (...) Das richtet sich gegen die Flugpassagiere und ist unerträglich aus Sicht der Kunden", sagte Lufthansa-Sprecher Klaus Walther dem Nachrichtensender n-tv.

Quelle: rp-online.de