Geposted 04.03.2013 (Bearbeitet am 20.07.2015)

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Luxor: Verkäufer streiken

In Luxor haben Verkäufer von Souvenirs und Andenken für Touristen mehrere Denkmäler besetzt. Die Demonstranten besetzten die Sehenswürdigkeiten aus der Pharaonenzeit und kündigten an


In Luxor haben Verkäufer von Souvenirs und Andenken für Touristen mehrere Denkmäler besetzt. Die Demonstranten besetzten die Sehenswürdigkeiten aus der Pharaonenzeit und kündigten an auch den Eingang in den Karnak-Tempel abzusperren. Sie protestieren gegen die seit 2011 stark gesunkenen Touristenzahlen und überhöhte Standmieten auf dem Bazar die gemeinsam dafür verantwortlich sind, dass ihre Einnahmen in letzter Zeit stark gesunken sind.

Das Land hat zuletzt mit starken Imageschäden zu kämpfen. Erst vor einer Woche stürzte dort ein mit Touristen voll besetzter Heißluftballon ab, bei dem 19 Menschen ums Leben kamen. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in bestimmte Gebiete des Landes, da es dort im Zusammenhang mit politischen Unruhen zu Hindernissen und Gefahren für Reisende kommen kann. Besonders betroffen sind die Gebiete um den Nord-Sinai, die ägyptisch-israelische und die ägyptisch-libysche Grenze, sie sollten aufgrund von einer unübersichtlichen und instabilen Sicherheitslage dringend gemieden werden.

Ende Januar kam es in Kairo und anderen Großstädten wie Port Said, Suez und Alexandria zu bewaffneten Unruhen und Auseinandersetzungen mit der Polizei, der Präsident verhängte daraufhin in besonders betroffenen Gebieten eine nächtliche Ausgangssperre. Im Angesicht dieser Umstände empfiehlt das Auswärtige Amt Touristen dringend größere Menschenversammlungen und Demonstrationen zu meiden und sich durch lokale und internationale Medien über die aktuelle Lage zu informieren.

Quelle: N-Tv