Geposted 02.12.2015

#Transport #Österreich

Die Maut in Europa wird teurer

MAUT - Seit Dezember muss man für die Vignette in Österreich etwas mehr zahlen. Auch in Tschechien und Slowenien fallen mehr Kosten auf der Straße an. In einigen Städten gibt es jetzt auch die Citymaut.

Österreich: Seit dem 1. Dezember ist die PKW-Maut auf Österreichs Straßen um etwa 1,5 Prozent gestiegen. Für ein Jahr beträgt der Preis nun 85,70 Euro, für zwei Monate 25,70 Euro und zehn Tage kosten 8,80 Euro. Auch Motorradfahrer müssen ein wenig mehr blechen. Pro Jahr muss man ab jetzt 34,10 Euro bezahlen, für zwei Monate 12,90 Euro und zehn Tage 5,10 Euro. Wer dem nicht Folge leistet, wird sofort zur Kasse gebeten. Auch wer die Trägerfolie nicht nach Vorschrift entfernt, muss 120 Euro Zusatzmaut zahlen, da die Kameras die Vignetten sonst nicht richtig erfassen können.

Schweiz: Hier müssen Ausländer seit Oktober weniger bezahlen. Statt 40 Euro kostet die Vignette nur noch 38,50 Euro. Das liegt am Wechselkurs. Da die Kopplung der Schweizer Franken an den Euro zu Beginn des Jahres aufgegeben wurde, stieg der Preis zunächst an. Man zahlte 40 statt zuvor 33 Euro. Nun fällt der Preis der Vignette langsam wieder.

Die Maut steigt an

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Slowenien: Bisher konnte man in Slowenien den Mautstraßen ausweichen und auf Landstraßen fahren. Doch es gibt immer wieder Abschnitte, bei denen Mautgebühren erhoben werden. Oft kontrolliert die Polizei, ob sich Vignetten am Auto befinden. Jahresvignette: 110 Euro, Monat: 30 Euro, Kurzzeitvignette: 15 Euro.

Tschechien: Auch in Tschechien stiegen die Mautpreise leicht an. Nun zahlt man 17 Euro im Monat und 57 Euro im Jahr. Motorräder sind nicht vignettenpflichtig.

Seit einiger Zeit muss man auch damit rechnen, dass man Gebühren zahlt auch wenn man schon am Urlaubsort angekommen ist. In verschiedenen europäischen Innenstädten wird einen Citymaut fällig. In Stockholm sind ausländische Kennzeichen, Taxis, Motorräder und schadstoffarme Autos von der Maut befreit.

Quelle: t-online.de