Geposted 02.02.2019

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Nächstes Traumreiseziel: Die französische Camargue

Viele Frankreichtouristen zieht es in die schöne Hauptstadt oder an die schicke Côte d'Azur, doch wenn nur diese beiden Ziele infrage kommen, wird Einiges übersehen. Wir verraten, warum Ihre nächste Frankreichreise in die traumhafte Camargue gehen sollte! Zur Einstimmung auf Ihre Camargue-Reise empfehlen wir den Film "Crin-Blanc" (Der weiße Hengst), in dem ein Junge einen wilden Hengst zähmt und mit ihm durch die malerische Natur der Camargue reitet.

Die Pferde

Die anmutigen weißen Pferde wurden ursprünglich von den französischen Rinderhirten "Gardian" zur Arbeit mit Kampfstieren eingesetzt. Heute sind die robusten, sanftmütigen Tiere Reit- und Lasttiere, die mit ihren überdurchschnittlich großen Hufen sicher durch die Sümpfe stapfen können. Wer das Reiten mit der Garrocha erlernen oder die Camargue vom Pferderücken aus erkunden möchte, findet zahlreiche Höfe, die die halbwildlebenden Pferde züchten und ausbilden. - © David Tyrer/123RF

Die Natur

Der 100.000 Hektar große Naturpark Camargue umfasst die Gemeinden Port-Saint-Louis-du-Rhône, Arles und Saintes-Maries-de-la-Mer, die zusammen auf etwa 10.000 Einwohner kommen. Der Tourismus in dieser französischen Region beruht auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Umweltbewusstsein. Erleben Sie die vielfältige Natur von Wein- und Reisfeldern bis zum Strand, durch Sumpflandschaften über Camargue-Steppen und verbringen Sie so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft. Auch die tierischen Wahrzeichen der Camargue, die weißen Pferde, die schwarzen Stiere und die rosa Flamingos werden Sie nicht suchen müssen! Massentierhaltung in engen Ställen gibt es hier nicht! - © Harald Biebel/123RF

Die Kulinarik

Die Spezialitäten der Camargue sind sowohl süß als auch herzhaft ein echter Genuss. Nicht-vegetarier sollten die deftigen Stierwürste probieren! Als Beilage roter Camargue-Reis und als Gewürze die Kräuter der Provence machen die Mahlzeit perfekt. Natürlich darf auch das aus den umliegenden Salinen gewonnene Fleur de Sel nicht fehlen! Weißer, violetter oder grüner Spargel sorgt für einen bunten Teller. Dazu genießen Sie den "Vin de Sables", einen aus traditionellen, hochwertigen Rebsorten gewonnenen Wein. Als Nachtisch gibt es dann Köstlichkeiten wie Crème Brulée mit Feigensirup oder den typischen süßen Hefekuchen Fougasse d'Aigues-Mortes. - © margouillat/123RF

Die Sehenswürdigkeiten:

In der Camargue befindet sich der Plage de l'Espiguette, der längste Strand Europas, an dem lange Strandspaziergänge zur Tageswanderung werden. Im Musée de la Camargue im Mas du Pont de Rousty entdecken Sie Wissenswertes über die Geschichte und Kultur der schönen französischen Region. Auch die Aussichtsplattform, die sich auf einem der Salzberge des Dorfes Salin-de-Giraud befindet, ist mit dem Ausblick auf die schillernden Salzbecken mit ihren weißen Salzrändern spektakulär. - © Harald Biebel/123RF

Das Klima:

Die Sommer in der Camargue sind meist recht trocken und die Temperaturen dementsprechend hoch. Generell kann von Mittelmeerklima gesprochen werden. Durch den Mistral ist es kontinuierlich windig, die Stärke hängt meist von der Jahreszeit ab. Im Frühjahr und Herbst muss mit Überschwemmungen im ganzen Rhônedelta gerechnet werden, gegen die vor einigen Jahren die Sicherheitsmaßnahmen noch einmal verschärft wurden. Nur selten fallen die Temperaturen im Winter unter null Grad. - © Andrea Marzorati/123RF

Die Städte:

Wer im Urlaub keine Lust auf Großstadt hat, den werden die kleinen Fischerdörfer der Camargue begeistern. Besonders in Saintes-Maries-de-la-Mer bieten die flachen Sandstrände perfekte Bedingungen für einen langen Strandausritt, Strandspaziergänge oder einen Tag am Meer. Auch das Hafenstädtchen Aigues-Mortes ist sehr empfehlenswert. Wer für eine Stadtbesichtigung nach Arles fährt, wird den römischen Einfluss spätestens am Amphitheater erkennen und verstehen, warum die Stadt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. - © tichr/123RF

Die Outdoor-Aktivitäten:

Am besten lässt sich die Camargue auf dem Pferderücken oder Fahrradsattel erkunden. Die Sommermonate sind sehr warm und trocken, weshalb für genug Wasser, Sonnenschutz und Pausen gesorgt werden sollte. Wer also lieber ins Wasser möchte, kann entweder einfach schwimmen oder an Wassersportaktivitäten wie Wasserski, Wakeboard, Windsurfen, Kajak und Tauchkursen teilnehmen. - © parilovv/123RF