Erneute Baufehler sorgen für verzögerte Eröffnung

Erneut hört man aus Berlin die Nachricht, dass sich die Eröffnung des Berliner Flughafens verzögert. Es wurde bekannt gegeben, dass bei 600 Wänden Baufehler aufgetreten sind. Die Wände sollten Brandschutzwände werden; da jedoch falsche Materialien verbaut wurden, schützen sie nicht vor Feuer. Der Flughafenchef Karsten Mühlenfeld erklärte: "Man hat dort falsch gemauert. Man hat Gasbetonsteine mit Mörtel verfugt und das ist nicht erlaubt, wenn es sich um Brandschutzwände handelt." Viele der 600 Wände müssen nun eingerissen und neu gebaut werden. Bei manchen Wänden genügt es wohl, Stützen einzubauen und Wandteile zu stabilisieren, um sie in Brandschutztüren umzuwandeln.

Erst vor kurzem wurde ein anderer Baufehler entdeckt: Auf dem Hauptterminal des Berliner Flughafens wurden 15 Deckenventilatoren eingebaut, die zu schwer waren. Die Eröffnung des Flughafens verzögert sich nun um drei bis vier Monate und wird dann für den Herbst 2017 angesetzt. Derweil haben Politiker der CDU und der Grünen vorgeschlagen, den Flughafen abreißen zu lassen und neu zu bauen. Eine solcher "Neuanfang" würde jedoch fünf bis sieben Jahre in Anspruch nehmen und immens viel Geld kosten. Dieser Vorschlag wurde also zurückgewiesen. Der Flughafenkoordinator Rainer Bretschneider kommentierte: "Ich akzeptiere, dass der Bürger und unserer Politiker langsam die Schnauze voll haben von den Hiobsbotschaften. Aber ich verlange auch, dass wir uns wieder sachgerecht äußern und zurückkommen zu Lösungen." Bleiben wir also gespannt, wann wir den ersten Flug nach Berlin nehmen können!

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Quellen: FAZ, rbb