Geposted 19.07.2017

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Kuba investiert in Öko- und Kulturtourismus

Sommer, Sonne, Strand und Meer - ein Traum, den viele Urlauber haben und den die Karibikinsel Kuba wahr werden lässt. Jedoch möchte die Karibikinsel mehr Individualität erlangen, weshalb die Verantwortlichen mehr und mehr auf alternative Reisekonzepte setzen. Öko- und Kulturtourismus sollen der neue Hit auf Kuba werden.

Kubas Schätze der Natur

© Marcin Jucha/123RF

Kuba - diese vier Buchstaben stehen für viele Urlaubern für paradiesische Strände, angenehmen Sonnenschein und kalte Cocktails. Allerdings stört das dortige Tourismusministerium eben dieses Image, weshalb sie sich gedachten haben, ihr Konzept weiter auszubauen und mehr Geld in Öko- und Kulturtourismus zu investieren.

Tourismus ist die Schlüsselindustrie in Kuba. Jährlich werden durch den Fremdenverkehr mehrere Millionen Dollar verdient. Und auch immer mehr Deutsche sind von der kleinen Karibikinsel fasziniert, in den letzten Jahren stieg der Anteil an deutschen Touristen um 38% an.

Doch neben der Hauptstadt Havanna und ihrer pittoresken Altstadt hat das Land noch viel mehr zu bieten. Ziel ist es, die Touristen von den Stränden weg ins Land zu locken, um die Schönheit der Natur zu zeigen. Nur drei Stunden von der Hauptstadt Kubas entfernt liegt Pinar del Rio, eine Provinz, die eine einzigartige, zum Teil unberührte Natur zu bieten hat. Dies soll nicht nur Touristen begeistern, sondern auch mögliche ausländische Investoren, die hier in Ökotourismus-Konzepte investieren wollen.

Im Großen und Ganzen möchte das Land Touristen aus aller Welt weg von den Stränden ins Land locken, um die einzigartige karibische Lebensfreude im ganzen Land erlebbar zu machen. Des Weiteren soll der Reichtum so auch ins Landesinnere gelangen und im Land für mehr Arbeitsplätze sorgen.

Das Ministerium hat bereits 115 Projekte ausgeschrieben und ist sicher, einige an Investoren zu vergeben. Die Pinar del Rio-Provinz und seine vielen Täler jedenfalls, eignen sich prima dafür. Immerhin gibt es einiges zu entdecken, beispielsweise die Stadt Santa Clara. Einst war sie Heimat des berühmten Revolutionsführer Che Guevara und noch heute kann man sich an diesem Ort auf seine Spuren begeben.

Das Öko-und Kulturtourimus bestens funktionieren zeigt das Beispiel Ecador. Seitdem der Regenwald für Reisende zugänglich gemacht wurde, haben sich die Touristenzahlen deutlich vermehrt. Generell sind Ökotourimus-Konzepte gewinnbringend. Weltweit konnte 2015 ein Plus von 8-10% in dieser Tourimussparte verzeichnet werden.

Doch was ist so reizvoll an Ökotourismus? Zunächst ist zu erwähnen, dass die Natur mit all ihrer Ruhe, die sie ausstrahlt, einen besonderen Erholungfaktor garantiert. Die bewusste Erholung und die Idee, dass Mensch und Natur in vollkommenen Einklang miteinander stehen, sind die Grundideen des umweltfreundlichen Tourismus.