Geposted 16.10.2017

#Transport #Großbritannien

Der Diesel muss weg!

Oxfords Luftqualität ist mangelhaft. Mittlerweile ist die Stadt so mit Stickoxiden verseucht, dass die Verantwortlichen nun handeln.

Paris und Madrid haben ähnliche Ziele

© Andrei Nekrassov/1213RF

Oslo konnte Fahrverbot nicht durchsetzten

Oxford hat bereits 1,3 Millionen Pfund für ein Netz von Ladestationen der Elektrofahrzeuge vorgesehen, allerdings könnte dies knapp berechnet sein, wenn man bedenkt, dass keine Autos mehr in der kompletten Innenstadt rollen sollen. Wenn der Plan aufgeht, dann wird Oxford die erste gemeinde weltweit sein, die erfolgreich die Autos aus der Innenstadt verbannt hat. Oslo hingegen scheiterte an diesem ehrgeizigen Vorhaben, da sich Anwohner und Unternehmen beschwerten. Jetzt gibt es in der norwegischen Hauptstadt "nur" Restriktionen, wann gefahren werden darf, aber kein absolutes Auto-verbot.

Sicher ist, dass es sowohl für Umwelt- und Lärmbelastung enorme Entlastung bringt, jedoch müssen viele Menschen dann auf andere Fortbewegungsmittel umstiegen, was eventuell zu Problemen führen kann. Es bleibt abzuwarten, ob der Traum vom autofreien Oxford wirklich wahr wird oder ob es nur eine Illusion der Grünen ist.

Die britische Stadt Oxford ist weltweit bekannt für ihre Universität, allerdings wird sie auch immer bekannter für ihre verpestete Luft. Die britische Stadt hat immer wieder mit schlechten Werten zu kämpfen. Besonders der Stadtkern sei davon betroffen, da sich die Gase in den engen Gassen komprimieren und somit äußerst gesundheitsschädlich werden. Die Lösung ist also die Dieselfahrzeuge, die für die schlechte Luft sorgen, aus dem Stadtkern und nachher auch aus der Innenstadt zu verbannen. Umgesetzt werden soll dieser Plan bis 2020. Fahren dürfen nur "saubere" Fahrzeuge, also solche die komplett emissionsfrei rollen.

Damit schließt sich die britische Stadt einem europäischen Trend an. Auch Madrid, Paris und Oslo haben die gleichen Bestrebungen. In Paris sollen ab 2024 keine Dieselfahrzeuge mehr erlaubt sein und in Madrid hat man die Luftverschmutzung durch ein Nummernsystem zu verschiedenen Uhrzeiten gesenkt. Je ob das Nummernschild mit einer geraden oder ungeraden Zahl endet, dürfen ihre Halter damit Fahren oder nicht. In Deutschland gibt es ebenfalls Ideen, wie man der Luftverschmutzung entgegenkommen kann, jedoch noch keine genauen Plänen.