Geposted 28.12.2009 (Bearbeitet am 04.02.2016)

#Transport #Deutschland

Reisekrise

In Deutschland wird weniger geflogen.
Obwohl die Flugpreise preiswerter wurden, sind die Deutschen in den sieben Monaten des Sommerflugplans viel weniger geflogen. Das macht 4,3 Prozent weniger Passagiere.

Das Statistische Bundesamt teilte am Mittwoch mit, das die Zeit zwischen April und Oktober diesen Jahres den ersten Passagierrückgang seit dem 11. September 2001 aufzeigt. Damals war die Zahl der Fluggäste nach den Anschlägen in den USA um 4,5 Prozent zurückgegangen, in den Jahren darauf aber um bis zu 8,5 Prozent pro Jahr gewachsen. Im Jahr 2008 gab es noch ein leichtes Plus von 1,2 Prozent.
Dieses Jahr sanken die Passagierzahlen zufolge in allen sieben Monaten des Sommerflugplans im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat. Das stärkste Minus ergab sich im Juni mit einem Rückgang um 8,0 Prozent. Insgesamt war von April bis Oktober der Inlandsverkehr mit einem Minus von 5,5 Prozent stärker vom Rückgang betroffen als der Auslandsverkehr (minus 3,8 Prozent). Knapp jeder vierte flog innerhalb Deutschlands, drei Viertel aller Flugreisen gingen ins Ausland.
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