Sardinien unter Schock: 17 Tote und millionenhohe Schäden

In der Nacht zum Mittwoch ereignete sich eine wahrhaftige Tragödie auf Sardinien. Der Sturm "Cleopatra" löste Überschwemmungen, Stromausfälle und Erdrutsche aus. Mehr als 2000 Menschen verloren ihr Haus und sind nun obdachlos. 2300 verbrachten die letzten Nächte in Notunterkünften wie Turnhallen und Schulen. In Cantanzaro, der Hauptstadt des süditalienischen Kalabriens, entstanden Schäden in Höhe von zehn Millionen Euro. Doch die Überflutungen, weggerissenen Brücken und umgestürzten Bäume töteten auch 17 Menschen.

HILFE VON ALLEN SEITEN

Am Dienstagabend konnten 400 Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren. Trotzdem stehen weiterhin einige Städte, wie auch Olbia, unter Wasser. Der Ministerpräsident Enrico Letta machte sich am gelciehn Tag ein Bild von den am schwersten betroffenen Gebieten und sprach der Insel 20 Millionen Euro Hilfe zu. Es sei eine "nationale Tragödie". Das Auswärtige Amt rief aufgrund der naturbedingten Schäden indes den Ausnahmezustand in der Region Sardinien aus. Der Papst forderte auf, für die Opfer zu beten.

Quelle: Auswärtiges Amt, Handelsblatt.