Geposted 21.08.2015

#Transport #Ägypten

Tauchausflug: 37 Menschen von sinkendem Schiff gerettet

SCHIFFSUNGLÜCK - Auf dem Roten Meer ereignete sich gestern ein Schiffsunglück. Von dem sinkenden Boot konnten jedoch alle Passagiere sowie Besatzungsmitglieder gerettet werden. Damit kommt es erneut zu einem Unfall auf dem Roten Meer - und stellt die Sicherheit der dortigen Schiffsfahrten infrage.

Gestern ist es in Ägypten zu einem Unglück gekommen, das zum Glück gut ausgegangen ist. Auf dem Boot befanden sich 27 französische Touristen und zehn Besatzungsmitglieder. Das Boot war während eines Tauchausflugs zwischen Porto Ghalib und Marsa Alam unterwegs und steuerte geradezu auf ein Korallenriff zu mit dem es dann kollidierte. Laut dem Innenministerium meldete die Crew des sinkenden Bootes Alarm und so konnte das Schiff von der Rettungsmannschaft gefunden und alle Menschen gerettet werden.

Dieser Vorfall war nicht der erste: Im Roten Meer kam es bereits öfters zu Schiffsunglücken. Das wohl größte in den letzten Jahren geschah 2006: Es kam zu einem schrecklichen Fährunglück, bei dem über 1300 Passagiere an Bord waren. Mehrere hunderte Leute starben, des Weiteren gab es viele Verletzte. Aber auch erst im Juli dieses Jahres ist ein Schiff gesunken, dessen 37 Fahrgäste jedoch gerettet werden konnte.

Das Rote Meer ist sehr beliebt für seine Tauchausflüge, da das Wasser den Tauchern eine klare Sicht und viele spannende Meeresbewohner bietet. Diese Tauchausflüge sind jedoch verbunden mit Schiffsfahrten. Das Problem: Es herrschen oft mangelnde Sicherheitsstandards auf den Schiffen und daraus resultieren Unfälle.

Taucher mussten von dem sinkendem Schiff gerettet werden

©

Quellen: news24, RotesMeer.org, Auswärtiges Amt