Geposted 17.07.2015

#Transport #Frankreich

Rausschmiss wegen Klagen - Passagier wird nicht mehr befördert

SKURRIL - Die Fluggesellschaft Swiss will einen Vielflieger nicht mehr befördern, weil er in den letzten Jahren vermehrt wegen Lappalien vor Gericht gezogen ist.

Der Fluggesellschaft Swiss war es jetzt endgültig zu bunt - einem amerikanischen Kunden, der oft mit der Airline fliegt, wurde nun die Beförderung verwehrt. Der Grund dafür ist, dass er zwanzig Mal gegen die Airline geklagt hatte.

Entweder war das Flugzeug zu spät, oder das Gepäck beschädigt - immer wieder zog ein amerikanischer Kunde der Firma Swiss, die zur Lufthansagruppe gehört, vor Gericht. Insgesamt zwanzig Mal zog der Amerikaner vor Gericht und nun wurde es der Fluggesellschaft zu bunt. Dem Passagier wurde es nun verweigert, weiterhin mit Swiss zu fliegen.

Swiss Airlines

Die Fluggesellschaft verweigert die Beförderung des Passagiers aufgrund zu vieler Klagen. - ©

Das Argument der Airline war, dass die geschäftliche Beziehung zwischen Kunde und Fluggesellschaft nachhaltig Schaden durch die Klagen genommen habe. Der Amerikaner, der definitiv ein Hang zum Beklagen haben muss, war vom eigenen Rauswurf unbeeindruckt - denn gleich danach wurde die nächste Klage gegen die Airline eingereicht. Für den amerikanischen Vielflieger ist die Kündigung eine Aushebelung der Rechte der Passagiere, und dürfe so überhaupt nicht möglich sein, denn dann könne ja jede Airline einfach unliebsame Kunden vor die Tür setzen.

Quelle: Focus online