Geposted 26.10.2015

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Hunderte Tote nach Erdbeben in Südasien

ERDBEBEN - Mehr als hundert Menschen starben bei starken Erdbeben in Südasien. Das Beben der Stärke 7,5 ließ das Strom- und Kommunikationsnetz in Teilen von Pakistan, Afghanistan und Nordindien zusammenbrechen.

Überall liefen die Menschen voller Panik umher, als in Südasien nach einem schweren Erdbeben die Häuser zusammenbrachen. Bei einer ausgelösten Massenpanik im Zentrum der Bergregion Badachschan im Nordosten von Afghanistan wurden zahlreiche Mädchen getötet, als sie versuchten, ihre Schule zu verlassen. 39 weitere wurden verletzt, berichtet Hafisullah Sapai, Chef des Provinzkrankenhauses.

Behörden rechnen mit einer steigenden Opferzahl. In der nordwestlichen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa und in den Gebieten an der Grenze zu Afghanistan kostete die Naturkatastrophe am meisten Menschen das Leben, sagte ein Sprecher des Premierministers Nawaz Sharif.

Das Krankenhaus im pakistanischen Abottabad ist einsturzgefährdet

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Das Beben in der Dreiländerregion von Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan dauerte nach Zeugenaussagen länger als eine Minute. Viele Menschen seien dabei von herabfallenden Trümmerteilen getroffen worden. In mehreren Wohngebieten habe es darüber hinaus schwere Sachenschäden angerichtet.