Sevilla: Mädchen stirbt bei Drogenclan-Schießerei

Das Viertel Tres Mil Viviendas ist bekannt als gefährliches Pflaster und Zentrum des Drogenhandels. Nun kam es am heiligten Tag zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Banden von Drogenhändlern, bei der ein kleines Mädchen im Kugelhagel erschossen wurde. Das schlimmste daran: Angeblich ist der Tod der Kleinen einem verhängnisvollen Irrtum geschuldet.

Die Mitglieder eines Clans traten in die Wohnung der Familie des Mädchens ein und schossen blind drauflos. Offensichtlich hatten sie die Wohnung mit der benachbarten Unterkunft ihrer Rivalen verwechselt. Die Siebenjährige erlag sofort ihren Schussverletzungen. Die Eltern erlitten Blessuren, zwei weitere Kinder im Alter von zwei und neun Jahren blieben unversehrt. Laut Angaben der Zeitung "El País" befinden sich in der Wohnung und der Fassade des Hauses etwa 20 Einschusslöcher. Noch wurden die Täter nicht gefasst.

Quelle: N-tv.