Geposted 08.02.2011 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Transport #Spanien

Spanien und Türkei profitieren von Krise in Ägypten und Tunesien

Aufgrund der politischen Unruhen in Ägypten und Tunesien fliehen die Urlauber. Spanien und Türkei laufen sie direkt in die Arme. So erwarten beispielsweise die mallorquinischen Hotels

Aufgrund der politischen Unruhen in Ägypten und Tunesien fliehen die Urlauber. Spanien und Türkei laufen sie direkt in die Arme. So erwarten beispielsweise die mallorquinischen Hotels um zehn Prozent erhöhte Buchungszahlen für 2011 und das allein an deutschen Urlaubern. Der Verband der Reisebüros auf den Balearen (Aviba) geht davon aus, dass die Hotels in der Hochsaison voll ausgebucht sein werden und rät in der Zeitung "Diario de Mallorca" sogar, sich mit der Reservierung zu beeilen. Auch die Kanarischen Inseln profitieren von der Umorientierung der Tourismusströme. Hier zogen die Preise im Januar 2011 im Vergleich zum Vorjahr bereits um fast 9 Prozent an.

Daneben disponieren die Reiseveranstalter ihre Planung um. So wird auch Tuifly künftig öfter die Kanaren und Antalya in der Türkei anfliegen. 50 000 zusätzliche Plätze seien vorgesehen, während das Kontingent für Ägypten eingeschränkt würde.

Für die Türkei ist der Tourismus neben der Textilwirtschaft einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Die Zahl der deutschen Türkei-Urlauber steigt bereits seit einigen Jahren.

Sollten auch sie noch auf der Suche nach einem von politischen Unruhen verschonten Urlaubsort sein, besuchen sie doch einmal unsere Rubrik Reisetipps