Geposted 17.08.2010 (Bearbeitet am 17.09.2010)

#Umwelt #Tansania

Spitzmaulnashörner wohlauf

Das seit 50 Jahren ehrgeizigste Projekt Ostafrikas, wilde Tiere in ihren natürlichen Lebensraum rückzuführen, geht vielversprechend in die nächste Runde. Am 21. Mai 2010 waren fünf

Das seit 50 Jahren ehrgeizigste Projekt Ostafrikas, wilde Tiere in ihren natürlichen Lebensraum rückzuführen, geht vielversprechend in die nächste Runde. Am 21. Mai 2010 waren fünf Spitzmaulnashörner aus Südafrika in den Seregeti Nationalpark nach Tansania umgesiedelt. Gründlich überwacht durch ein Expertenteam, darunter Dr. Pete Morkel von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, verbrachten sie die erste Zeit zur Eingewöhnung in einem abgeschirmten Gehege. Ihre gute gesundheitliche Verfassung lässt nun den Umzug in ein 43 Quadratkilometer umfassendes Reservat zu. Die drei weiblichen und zwei männlichen Nashörner gehören zu einer Gruppe von insgesamt 32 Tieren, die innerhalb der nächsten zwei Jahre die Reise in ihre Heimat antreten. Ende 2010 ist die nächste Etappe vorgesehen.

Gemeinschaftsprojekt Spitzmaulnashörner
Das ambitionierte Vorhaben, stark gefährdete Spitzmaulnashörner wieder in ihre ursprüngliche Umgebung zu integrieren, geht zurück auf eine Zusammenarbeit zwischen den Tanzania National Parks (TANAPA), der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (FZS) sowie dem Hauptsponsor Singita Grumeti Fund (SGF). Bereits seit 2002 setzen sich die Singita Grumeti Reserves für den Erhalt gefährdeter Tierarten ein. Vor etwas mehr als vier Jahrzehnten war das Vorkommen der Spitzmaulnashörner in Ostafrika stabil. Durch Wilderei im Serengeti Nationalpark sank die Population seitdem von 1.000 auf unter 70 Exemplare. Die Vermischung des Erbgutes der noch ansässigen Tiere mit dem der Neuankömmlinge soll einen starken, gesunden Bestand sicherstellen. Eine Serengeti Rhino Protection Unit (SRPU) mit 23 speziell ausgebildeten Rangern ist für die kontinuierliche Beaufsichtigung der Nashörner zuständig.

MEHR ÜBER SINGITA GRUMETI RESERVES
Singita Grumeti Reserves in Tansania umfasst eine ca. 140 000 Hektar große unberührte Wildnis und bietet somit ein authentisches "out of Africa" Erlebnis. Zu Singita in Tansania gehören drei Lodges: das Flaggschiff Singita Sasakwa Lodge, Singita Sabora Tented Camp und Singita Faru Faru. Wenige Gästesuiten auf großer Fläche, gepaart mit einer Vielzahl an wilden Tieren, fördern eine intensive Safari-Erfahrung. Singita Grumeti Reserves verkörpert die Philosophie der Gruppe, mit geringer Gäste-Anzahl Auswirkungen auf Flora und Fauna zu minimieren, ohne dabei auf ausgeprägten Luxus zu verzichten. International anerkannt als Anbieter der "besten Safaris Afrikas" und vielfacher Gewinner von nahezu allen Hotelauszeichnungen, offeriert Singita weitere sechs luxuriöse Safari-Lodges mit ökologischer und sozial nachhaltiger Ausrichtung. Sie verteilen sich auf die Gebiete Krüger Nationalpark und Singita Sabi Sand in Südafrika sowie Malilangwe im südöstlichen Simbabwe. www.singita.com