Taifun "Fitow" wütet im Osten Chinas

Johanna Siegel

Nachdem vor erst zwei Wochen der Taifun "Usagi" sein Unwesen im Osten Chinas trieb, wird das Land erneut von einem Wirbelsturm heimgesucht: "Fitow" zog mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern über die Ostküste des Landes hinweg, zerstörte dabei viele Häuser, brachte den Verkehr zum Stillstand und legte vielerorts die Stromversorgung lahm. Ganze 750.000 Menschen sind bereits aus ihren Häusern geflohen und brachten sich in Sicherheit.

Höchste Sturmwarnung des Wetterdienstes

Bevor der Taifun auf Land traf, hatte der Wetterdienst die höchste Sturmwarnung ausgegeben. So konnten sich zahlreiche Bewohner der Küstenregionen vorsorglich in Sicherheit bringen. Der Luft-, Zug und Busverkehr wurde in den Provinzen Zhejiang, Fujian und Jiangxi stark eingeschränkt. Innerhalb weniger Stunden fielen 29 Liter Regen pro Quadratmeter.

Wird der Wirbelsturm an Kraft verlieren?

Meteorologen gehen davon aus, dass "Fitow" nun auf seinem Weg landeinwärts an Kraft verlieren wird. Auf seinem Weg nach China hatte der Taifun bereits Taiwans Nordküste gestreift. Auch hier fielen zahlreiche Flüge aus und es kam zu starken Regenfällen. Größere Schäden blieben jedoch aus.

Quelle: Spiegel.