Geposted 04.01.2019

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Top 5 Orte um mit Haien zu tauchen

Haie werden in Filmen oft als kaltblütige Killer dargestellt, was nicht ganz der Wahrheit entspricht. Dennoch sind sie für uns Menschen nicht ganz ungefährlich. Im Durchschnitt kommt es järhlich zu 100 Haiangriffe, 5 davon verlaufen tödlich. Der Mensch lebt seit jeher in Ehrfurcht vor dieser Kreatur, in Faszination und Angst zugleich. Ein Weg sich dieser Angst zu stellen, ist es sich in die Nähe dieser Geschöpfe zu begeben und nicht nur vom Boot aus, sondern im Wasser.

Südafrika

Ein erstklassiges Reiseziel und ein noch besseres zum Haitauchen. Rund um Kapstadt befinden sich die beliebtesten Gebiete für diesen einzigartigen Nervenkitzel. Aliwal Shoal und Protea Banks, zwei Riffformationen vor Umkomaas bzw. Shelly Beach, sind dabei als bestens geeignet. Zur Auswahl stehen Köder- und Rifftauchgänge. Der Unterschied, bei Ködertauchgängen werden die Haie durch Fischüberreste angelockt, die die Crew ins Wasser werfen. Während dieser Tauchgänge lassen sich die unterschiedlichsten Haiarten beobachten: Schwarzspitzen-, Stier-, Seiden-, Tiger- und manchmal sogar Hammerhaie. Die Orte False Bay und Gansbaai gelten als die besten der Welt, wenn es darum geht, den berüchtigsten aller Haie vor die Linse zu bekommen, den großen Weißen. Aufgrund des großen Robbenvorkommens in False Bay und Gansbaii sind sie die idealen Jagdgebiete für Haie und somit auch zum Käfigtauchen. Auf Seal Island, einer Insel inmitten von False Bay sowie in der Bucht von Gansbaii leben jeweils mehr als 60.000 Robben, ein gefundenes Fressen. - © Filippo Colizza/123RF

Australien

Australien hat den Ruf als Land der Extreme und gilt gleichzeitig als Geburtsort des Käfigtauchens mit den Great Whites. Etwa 20 Meilen südlich der australischen Küste liegen die Neptuninsel, zwei kleine Inselgruppen, die heute ein Meeresreservat bilden. Der einzige Ort auf der Welt, wo die Taucher in ihren Käfigen bis auf den Meeresboden hinab gelassen werden und so über einen fantastischen Aussichtspunkt verfügen, um die Haie zu beobachten. Von November bis Ende Februar kommen Bullenhaie, um ihre Jungtiere zu gebären und sich erneut zu paaren. Von Mai bis Ende Oktober jagen weibliche Weiße Haie an der Küste neuseeländischer Pelzrobben. Egal auf welche Meeresbewohner Sie treffen, die Neptuninseln gehören sicherlich zu den vier besten Käfigtauchplätzen der Welt. - © Sergei Uriadnikov/123RF

Bahamas

Der Inselstaat ist für viele der Inbergriff für Auszeit und Urlaub. Für Taucher jedoch ist es weit mehr als das: Ein Tauchparadies mit idealen Bedingungen zum Hai-Tauchen. Jeden Winter versammeln sich an den Küsten der Bimini Inseln große Gruppen von Hammerhaien. Obwohl sie von Natur aus scheu sind, werden diese Haie manchmal neugierig und nähern sich sogar den Tauchern. Ein weiteres Gebiet, welches sich ideal zum Hai-Tauchen eignet ist Cat Island. Obwohl die Bevölkerungsdichte der Weißspitzenhaie in weiten Teilen der Region stark abnimmt, gedeihen sie hier prächtig. Von April bis Juni folgen diese großen Haie der Thunfischwanderung bis zu den Bahamas. Etwa eine Stunde mit dem Boot von Grand Bahama entfernt, liegt Tiger Beach, berühmt durch seinen Namensgeber, den Tigerhai. Bis zu siebzehn Stück dieser wunderschönen Tiere tummeln sich täglich in der Nähe der Insel. Die Wassertiefe von sieben Metern gibt viel Licht und der sandige Boden ist eine ausgezeichnete Kulisse. Die beste Zeit zum Tauchen ist jedoch zwischen Oktober und Januar, wenn die Haie das Gebiet als Brutplatz nutzen. Abgesehen von diesen drei Haiarten lassen sich aber auch Seidenhaie, Schwarzhaie, Bullenhaie, Karibische Riffhaie, Ammenhaie und Zitronenhaie in den Bahamas beobachten. - © Michael Bogner/123RF

Galápagos-Inseln

Die meisten der Galápagos-Inseln und der sie umgebenen Gewässer stehen unter Naturschutz und nur fünf der dreizehn Inseln sind besiedelt. Dennoch gelten die Galápagos-Inseln als eines der interessantesten Tauchgebiete der Welt. So lassen sich zum Beispiel zwei Kilometer südöstlich der Insel Darwin an den Klippen des Darwins Arch große Schulen von Hammerhaien beobachten. Diese seltsamen Kreaturen aber auch andere Meeresbewohner, wie Mantarochen, Riffhaie oder Walhaie besuchen die Galápagos-Inseln das ganze Jahr über. Jedoch gelten feste Regeln und das Befahren der Gewässer, sowie das Betreten der Inseln wird streng reglementiert, da es sich eben immer noch um ein Naturschutzgebiet und kein Freizeitparadies handelt. - © Krzysztof Odziomek/123RF

Guadalupe

Auch das französische Überseedépartement Guadeloupe gilt neben Südafrika und Australien als ausgezeichneter Ort für Cagediving mit Weißen Haie. Von Juli bis November tummeln sich bis zu 170 Weiße Haie in den Gewässern rund um das Archipel. Als besonderen Nervenkitzel bieten Veranstalter das einzigartige Erlebnis von Open-Top-Käfigtauchen an. Nachdem der Käfig ins Wasser gelassen wurde und eine bestimmte Tiefe erreicht hat, dürfen die Taucher die obere Käfigtür öffnen und bis zur Hüfte hinausschweben. Obwohl Guadaloupe alles andere als leicht zu erreichen ist, bietet die Inselgruppe aufgrund der großen Haifischpopulation, der Klarheit des Wassers und der Tiefe auf der die Käfige hinabgelassen werden vielleicht das beste Weißhai-Erlebnis der Welt. - © Andrea Izzotti/123RF