Geposted 05.04.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Umwelt #Chile

Tsunamiwarnung in Chile aufgehoben

Auch nach weiterem schweren Erdstoß in Chile teilte die chilenische Tourismusbehörde mit, das fast alle touristischen Ziele vom Beben nicht beeinträchtigt wurden. Die chilenische

Auch nach weiterem schweren Erdstoß in Chile teilte die chilenische Tourismusbehörde mit, das fast alle touristischen Ziele vom Beben nicht beeinträchtigt wurden. Die chilenische Tourismusindustrie kann somit aufatmen, denn der Tourismus im Lande wurde durch die seismische Aktivität nicht beeinträchtigt und funktioniert zum größten Teil normal. Auch der extreme Norden des Landes wurde weitgehend von Seebeben verschont geblieben und ist deshlab für Reisende weiterhin erkundbar.

Starkes Seebeben erschütterte Chiles Norden

Am 01. April 2014 um 20:46 Uhr Ortszeit ereignete sich im äußersten Nordchile ein Seebeben der Stärke 8,2 auf der Richterskala. Auch in der Nacht zu Donnerstag, dem 3. April, gab es erneut ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,6 das wieder den Norden Chiles erschüttert. Das Epizentrum lag 95 km nordwestlich der Küstenstadt Iquique und 1.800 Kilometer von der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile entfernt und war in weiten Teilen des Nordens zu spüren. In erster Linie sind die Städte Arica und Iquique in den Regionen Arica-Parinacota und Tarapacá betroffen. Nach dem Beben wurde eine Tsunamiwarnung für die gesamte chilenische Küste ausgesprochen. Als Vorsichtsmaßnahme ordneten die Behörden umgehend Evakuierungen an der gesamten chilenischen Küste an. Inzwischen wurde die Tsunamiwarnung wieder aufgehoben. Am Mittwochabend (Ortszeit) gab es 20 Kilometer südlich von Iquique ein Nachbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala.

Chile sei organisiert auf Tsunamigefahren und Erdbeben

Die Regierung weist darauf hin, dass das Land, die Bürger sowie touristische Dienstleister an der Küste von Chile aufgrund der seismischen Aktivität des Landes, das auf dem Pazifischen Feuerring liegt, stets auf solche Situationen vorbereitet seien. Im Falle von Erdbeben und einhergehender Tsunamigefahr können sie daher organisiert und vor allem schnell auf Behördenaufrufe- und Anweisungen reagieren.

Chile für den Tourismus wieder im Normalbetrieb

Touristische Gebiete von der Region Antofagasta im Norden bis Patagonien im äußersten Süden des Landes sind nicht vom Erdbeben betroffen. In der Atacama-Wüste, einem der Haupttourismusgebiete im Norden, waren lediglich die Ausläufer des Seebebens zu spüren. Orte wie beispielsweise San Pedro de Atacama und Umgebung, Bahia Inglesa, Caldera, La Serena und das Elqui-Tal südlich des Bebens sind nicht betroffen. In der Zentralregion rund um Santiago, Valparaiso und die Weinbaugebieten werden touristische Touren und Routen normal durchgeführt. Im südlichen Chile sind Orte in der Seenregion wie O'Higgins, Maule, Biobío, Araukanien, Los Ríos, Los Lagos und der Torres del Paine Nationalpark in Patagonien komplett funktionsfähig und im Normalbetrieb.

Quellen: KPRN network GmbH,Turismo Chile