Überschwemmungen in Norddeutschland

In Hamburg laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Genaue Zahlen über den entstandenen Sachschaden sind noch nicht bekannt.
Ein starkes Gewitter war am Montagnachmittag über Norddeutschland hereingebrochen und hatte Straßen und Keller unter Wasser gesetzt.
Während ein vergleichsweise harmloses Regengebiet über Niedersachsen zog, wurden Hamburg und Berlin Opfer einer wahren Sintflut. Es schüttete wie aus Eimern, teilweise fielen mehr als 20 Liter Wasser pro m². Hamburg traf das Unwetter direkt zur Rush-Hour und behinderte den Verkehr maßgeblich. Die Flut eroberte Unterführungen, Hauptverkehrswege und sogar die Europapassage im Stadtzentrum. Hier entstanden durch eindringendes Wasser auf gleich mehreren Ebenen, erhebliche Beschädigungen.
Auch Verletzte gab es: Einer Person brachen in der Europapassage herabfallende Teile die Hand. Ein 47-jähriger wurde in einem Bürogebäude von einem durch Metallstreben geleiteten Blitz getroffen und schwer verletzt.