Geposted 28.11.2017

#Sicherheit #Indonesien

Vulkan auf Bali: Höchste Warnstufe

Der Vulkan Mount Agung auf Bali hat nach einer erneuten Eruption Asche hunderte Meter hoch in die Luft geschleudert. Die Behörden haben die höchste Alarmstufe ausrufen lassen. So wurde das gefährdete Gebiet zur Sperrzone erklärt.

Mount Agnung

© Jan Hruby/123RF

Auf der Urlaubsinsel Bali in Jakarta herrscht Angst aufgrund eines Vulkanausbruchs. Über dem Vulkan ragt mittlerweile eine etwa vier Kilometer hohe Rauchsäule in den Himmel. So wurden etwa 100.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Anwohner von zwei Dutzend Dörfern rund um den etwa 3000 Meter hohen Vulkan Mount Agung wurden aufgefordert, ihre Unterkünfte zu verlassen. Es gilt die höchste Alarmstufe. Man gehe davon aus, dass einAusbruch unmittelbar bevorstehe. Das Gebiet wurde im Umkreis von zehn Kilometern zur Sperrzone erklärt.

Flughafen geschlossen

Der internationale Flughafen der Insel nahe der Hauptstadt Denpasar ist geschlossen. Man befürchte, dass Vulkanasche die Triebwerke beschädigen könne. So sitzen mehrere Urlauber, darunter viele Deutsche auf der Insel fest. Bereits im September hatten alle Anzeichen auf einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch hingedeutet, weshalb auch mehr als 130.000 Menschen aus ihren Dörfern im näheren Umkreis des Vulkans geflohen sind. Knapp 25.000 leben bis heute in Notunterkünften. Der Vulkan war zuletzt in den Jahren 1963 und 1964 ausgebrochen. Bei dieser Katastrophe kamen etwa 1200 Menschen ums Leben.

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