Vulkanausbruch in Guatemala legt Flugverkehr lahm

Unweit von der guatemalischen Hauptstadt Guatemala City ist der Vulkan Pacaya ausgebrochen. Der feuerspeiende Krater liegt etwa 40 km von Guatemala-Stadt entfernt. Der Vulkanausbruch am vergangenen Sonntag schleuderte glühendheiße Magma und Asche in die Luft. Die Aschewolke, die fast vier Kilometer hoch ist, legte den internationalen Flugverkehr lahm. Der Flughafen in Guatemala City wurde geschlossen. Der Katastrophenschutz rät den internationalen Fluggesellschaften in den nächsten Tagen die betroffene Zone wegen der Dampfwolke weitläufig zu umfliegen. Aufgrund der vulkanischen Eruption mussten tausende Guatemaler in den umliegenden Regionen evakuiert werden.

Lavaflut in Guatemala

Der Krater des Pacaya, der zu einer größeren Vulkankette an der Pazifikküste von Guatemala gehört, gilt als einer der aktivsten Vulkane auf der ganzen Welt. Der letzte Ausbruch des Vulkans war im Jahr 1965. Seitdem erfolgte eine Reihe von kleinere Explosionen. Vor vier Jahren musste der internationale Flughafen des Landes nach einer stärkeren Eruption des Pacaya Vulkans geschlossen werden. Darüber hinaus verletzte der Ausbruch zahlreiche Menschen und zerstörte über 800 Häuser. Der Pacaya Vulkan ist über 3700 Meter hoch und befindet sich im Süden des Landes.

Das Land Guatemala ist zwar kein begehrtes Reiseziel bei den internationalen Urlaubsanbietern, jedoch findet man in dem amerikanischen Land viele Besonderheiten Zentralamerikas vereint: Beeindruckende Überreste der Maya, charmante indianische Ortschaften mit kunterbunten Märkten, gigantische Vulkankrater, malerische Seen, erstaunlich gut erhaltene Kolonialstädte sowie faszinierende Dschungel. Auch die sagenhaften Sandstrände an der Pazifikküste sind atemberaubend. Die Vielfalt von Guatemala ist einmalig.

Quelle: DMM.